Max Meyer kanns nicht fassen! «Ich bin gerade auf ein Video meines Vaters aufmerksam gemacht worden. Ich bin zutiefst schockiert! Das passt nicht in diese Zeit, das passt nicht in diese Welt, das passt in gar keine Zeit. Ich habe Schalke 04 sehr, sehr viel zu verdanken und distanziere mich entschieden von der Art und dem Inhalt des Videos», schreibt der aktuelle Crystal-Palace-Spieler auf Instagram.
Sein Papa, Hans-Joachim, hatte sich zuvor in einem fahrenden Lamborghini gefilmt und Schalke 04, den Ex-Klubs seines Sohns, in den Dreck gezogen. «Besser geht nicht, Männer. Durch die verbotene Stadt, Gelsenkirchen, zum Steuerberater. Schön mit dem bezahlten Lambo vom Pleite-Klub! Herrlich», sagt Meyer senior.
Mit seinen Aussagen spielt der Papa auf den unrühmlichen Abgang seines Sohnes bei Schalke an. Statt seinen Vertrag im Sommer 2018 zu verlängern, wechselt Max Meyer ablösefrei in die Premier League zu Crystal Palace. Seither ist er in Gelsenkirchen persona non grata. Zuvor hatte Meyer 192 Pflichtspiele für Schalke absolviert. Und jenen Lohn (rund 3 Mio. Franken im Jahr) kassiert, den der Vater offenbar unter anderem in eine Luxuskarosse investierte.
Mit dem Ausdruck «Pleite-Klub» meint Hans-Joachim deshalb auch nicht die finanzielle Situation des Vereins sondern spricht die sportliche Talfahrt an. Nur ein Sieg aus den letzten elf Spielen, Schalke spielt gerade die schlechteste Rückrunde seiner 116-jährigen Vereinsgeschichte, die Nerven liegen blank.
Wetten, dass sich Hans-Joachim Meyer nach diesem Video für lange Zeit nicht mehr in Gelsenkirchen blicken lassen kann?