«Lichtsteiner bringt Petkovic in die Bredouille»
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Am Ball mit Böni:«Lichtsteiner bringt Petkovic in die Bredouille»

Lichtsteiner der Nächste?
Irland – der Friedhof für Schweizer Nati-Captains

Nächsten Donnerstag 20.45 Uhr steigt in Dublin das heisse EM-Quali-Spiel gegen Gruppen-Leader Irland. Dublin – oft ein heisses Pflaster für die Schweiz. Und zum zweiten Mal Friedhof für einen Nati-Captain?
Publiziert: 01.09.2019 um 14:57 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2019 um 10:04 Uhr
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Gut möglch, dass Stephan Lichtsteiner nie wieder im Nati-Dress auflaufen wird.
Foto: TOTO MARTI
Max Kern

Seit Freitag 17.00 Uhr ist es definitiv: Der 105-fache Internationale Stephan Lichtsteiner (35), dem Nati-Coach Vladimir Petkovic schon für den Nations-League-Final in Portugal einen Korb erteilte, ist auch beim Zusammenzug am Montag in Zürich nicht dabei. Ist die Karriere des Captains, der letztes Wochenende bei seinem neuen Arbeitgeber Augsburg ohne Team-Vorbereitung einen starken Einstand lieferte, in der Nati damit vorbei? 13 Jahre lang war der Rechtsverteidiger dabei. Im November 2006 gab der Mann aus Adligenswil LU bei einer 1:2-Test-Niederlage gegen Brasilien sein Debüt.

Schon einmal wurde die Nati-Laufbahn eines Captains in Irland begraben. Nach 89 Länderspielen, davon 49 als Spielführer, wurde Gökhan Inler an Ostern 2016 kurz vor der EM in  Frankreich von Coach Petkovic erstmals nicht mehr aufgeboten. Es blieb auch nach dem 0:1 von Dublin dabei. Inler, damals bei Leicester City auf dem Weg zum sensationellen Meistertitel, kehrte nicht mehr zurück.

In 10 Spielen in Irland steckte die Schweiz bisher 6 Niederlagen ein. Neben zwei Remis gab’s aber auch zwei Siege. Erstmals 1948, Torschütze war beim 1:0 der legendäre GC-Captain Fredy Bickel. Historisch auch der Triumph vom Oktober 2002. Auf dem Weg an die EM 2004 in Portugal gewann das Team von Köbi Kuhn an der Landsdowne Road 2:1. Hakan Yakin (heute Assistenztrainer in Schaffhausen) buchte das 1:0. Ludovic Magnin, der heutige FCZ-Trainer, glich mit einem Eigentor aus. Fabio Celestini, der Lugano-Trainer, buchte in der 87. Minute, keine drei Minuten nach seiner Einwechslung für Yakin, das goldene 2:1. «Himmlischer Celestini!», titelte BLICK.

Beim 2:0-Heimsieg in der Qualifikation für die EM 2004 gaben Christoph Spycher (heute YB-Sportchef) und Marco Streller (zuletzt FCB-Sportchef) ihr Nati-Debüt, Benjamin Huggel (heute TV-Kommentator) stand erstmals in der Startelf.

Der Match am nächsten Donnerstag ist das 800. Länderspiel der Schweiz. Die Bilanz: 278 Siege, 174 Unentschieden, 347 Niederlagen. Torverhältnis: 1169:1365.

Gegen 2000 Fans reisen auf die grüne Insel

Gruppen-Leader Irland hat (bei zwei Spielen mehr) bereits 6 Punkte Vorsprung auf die Schweiz. Heisst: Verlieren verboten! Nach dem Spiel vom Donnerstag fliegt die Nati nach Genf. Am Sonntag (Kickoff: 18 Uhr) findet in Sion das Quali-Spiel gegen Gruppenzwerg Gibraltar statt. Gegen Gibraltar, der Kleinstaat (34571 Einwohner) an der Südspitze Spaniens wurde im Mai 2016 als 211. Fifa-Mitglied aufgenommen, hat die Schweiz noch nie gespielt.

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Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

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EM 2020 - die Quali-Gruppen
  • Gruppe A
    England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
     
  • Gruppe B
    Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
     
  • Gruppe C
    Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
     
  • Gruppe D
    Schweiz,
    Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar
     
  • Gruppe E
    Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan
     
  • Gruppe F
    Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer Inseln, Malta
     
  • Gruppe G
    Polen, Österreich, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland
     
  • Gruppe H
    Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Moldawien, Andorra
     
  • Gruppe I
    Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
     
  • Gruppe
    Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein

 

  • Gruppe A
    England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
     
  • Gruppe B
    Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
     
  • Gruppe C
    Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
     
  • Gruppe D
    Schweiz,
    Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar
     
  • Gruppe E
    Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan
     
  • Gruppe F
    Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer Inseln, Malta
     
  • Gruppe G
    Polen, Österreich, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland
     
  • Gruppe H
    Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Moldawien, Andorra
     
  • Gruppe I
    Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
     
  • Gruppe
    Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein

 

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