Letzter Überlebender der WM-Helden von 1954
Ex-Nati-Coach Roger Vonlanthen ist tot

Dank den Vorlagen von Roger Vonlanthen schaffte die Schweiz 1954 an der WM im eigenen Land den Viertelfinal-Einzug. Der spätere Nati-Coach ist 89-jährig verstorben.
Publiziert: 09.03.2021 um 21:14 Uhr
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Roger Vonlanthen, hier als Lausanne-Trainer im Jahr 1970. Von 1977 bis 1979 war er Trainer der Schweizer Nati.
Foto: Keystone
Max Kern

Roger Vonlanthen (1930–2020) war der letzte Überlebende der WM-Helden von 1954. Im Entscheidungsspiel um den Viertelfinal-Einzug (4:1-Sieg in Basel gegen Italien) hatte der gebürtige Genfer, der 1952 mit GC das Double feierte, bei den beiden letzten Toren von Seppe Hügi und Jacques Fatton seine Füsse im Spiel.

Auch bei der Hitzeschlacht gegen Österreich stand Vonlanthen (27 Länderspiele/8 Tore) in der Startelf. Die Schweiz verlor bei knapp 40 Grad im Schatten 5:7! 12 Treffer – das ist bis heute das torreichste Spiel an einer WM. Und für die Schweiz der letzte Viertelfinal an einem grossen Turnier.

Vonlanthen, von 1977 bis 1979 Nati-Coach, war der letzte Überlebende dieser WM-Helden. Er trainierte von 1967 bis 1972 die Lausanner «Könige der Nacht». Vonlanthen starb im letzten Sommer von der Öffentlichkeit unbemerkt.

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