Leadertypen gesucht!
Das wird alles neu bei St. Gallen

Bei St. Gallen stehen grössere Änderungen an. So werden aufgrund auslaufenden Verträge Wackelkandidaten mit dringend benötigten Leadertypen ausgetauscht.
Publiziert: 23.04.2015 um 21:15 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:01 Uhr
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Super-Joker Karanovic (r.) soll gehalten werden.
Foto: Keystone
Von Matthias Dubach

Die Espen planen die neue Saison mit Hochdruck. Im Brennpunkt steht Topskorer Yannis Tafer (24). Sein Vertrag läuft bis 2017, aber er schoss sich mit 7 Toren und 6 Assists in den Dunstkreis der Algerien-Nati und in das YB-Notizbuch. Die Berner seien heiss, melden algerische Medien und schreiben schon, dass die Verhandlungen weit fortgeschritten wären.

St. Gallens Sportchef Heinz ­Peischl sagt hingegen: «Von dem Interesse höre ich zum ­ersten Mal. Dementsprechend haben wir auch kein Angebot erhalten.»

Mit Roberto Rodriguez (Vertrag bis 2016) ist auch der zweite 7-Tore-Mann auf dem Sprung. Bei einem für beide Seiten passenden Angebot ist er weg.

Auf auslaufenden Verträgen sitzen Muhamed Demiri, Daniel Sikorski, Stéphane Besle und Goran Karanovic. Peischl: «Besle wird nächste Saison für St. Gallen auflaufen.» Der Captain hat genügend Spiele gemacht, um die Option bis 2016 zu erfüllen.

Auch Super-Joker Karanovic hat eine solche Option. Selbst wenn er sie bis zum letzten Spieltag nicht erfüllen sollte, soll er gehalten werden.

Demiri hingegen spielt in den Planungen keine Rolle mehr. Auch Sikorski wird aussortiert, sein Zwischenhoch mit dem Tor gegen Basel reichte nicht.

Holen will St. Gallen dringend benötigte Leadertypen. Ein heisser Kandidat ist Vaduz-Kämpfer Philipp Muntwiler (28). Drei Jahre nach seinem Abgang zu Luzern ist die Rückkehr des St. Gallers so realistisch wie noch nie.

Wer weiss, vielleicht kommt mit Moreno Costanzo (27) gleich noch ein zweiter Einheimischer zurück. Sein Aarau-Leihvertrag läuft aus, YB möchte ihn trotz Vertrag bis 2017 lieber heute als morgen loswerden.

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