Kubi knallhart zu Europa-Aus
Der FCB muss seine interessanten Spieler länger halten

Der FC Basel verliert in der Champions League 1:4 gegen Arsenal und scheidet als Gruppenletzter aus. Ein Kommentar von Kubilay Türkyilmaz.
Publiziert: 08.12.2016 um 13:44 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:03 Uhr
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Basels Balanta am Boden, Arsenal-Stars feiern.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Kubilay TürkyilmazBlick-Kolumnist

Dieser FCB war nicht bereit für die Champions League! Der eine oder andere Name, den Basel im Hinblick auf die Königsklasse geholt hat, hörte sich wohl ganz gut an, ich denke da an Doumbia und Serey Die. Aber da war nur der Name. Nicht mehr. Das war zu wenig, um in der Champions League eine Rolle zu spielen.

Die Verantwortlichen hatten wohl gehofft, dass dies reichen werde. Aber mehr als das Prinzip Hoffnung war da nicht. Das gilt übrigens auch in Bezug auf Trainer Urs Fischer. Auch da hoffte man, dass es reichen werde, obwohl Fischer kaum internationale Erfahrung hatte. Die Hoffnung mag zuletzt sterben. Aber irgendwann stirbt sie. Beim FCB schon früh. Was tun in der Zukunft?

Ich bin überzeugt, dass der FCB das Standing, die Erfahrung und Tradition hat, um sich in der Qualifikation auch gegen ein Team aus einer grossen Liga durchzusetzen. Dazu muss der Klub allerdings die Strategie ändern.

Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn man aus finanziellen Gründen Jahr für Jahr die zwei, drei besten Spieler verkauft. Doch nicht immer geht der Spagat gut, diese dann adäquat ersetzen zu können. Heuer klappte es beispiels­weise nicht. Wenn der FCB den Anspruch hat, trotz geändertem und erschwerendem Modus Jahr für Jahr in die Königklasse zu kommen, dann muss er halt den Verkauf seiner interessantesten Spieler drosseln.

Hält er aber an seiner Strategie fest, darf er sich nicht wundern, wenn dann plötzlich die Europa League zur Gewohnheit wird. Doch auch das kann eine Strategie sein. Und Meister wird der FCB auch mit dieser höchstwahrscheinlich.

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