Es gäbe Christian Constantin die Möglichkeit, sein heilloses Chaos aufzuräumen. Er müsste die richtigen Schlüsse ziehen und bei Null beginnen. Aber CC müsste über seinen Schatten springen.
Er müsste ein Team mit Walliser DNA auf die Beine stellen. Möglichst viele Einheimische, eine möglichst hohe Identifikation ermöglichen. Wie früher. Ein Athletic Bilbao mit ausschliesslich Basken wirds nicht werden. Aber in diese Richtung.
Dann müsste CC einen erfahrenen Sportchef mit den nötigen Connections einstellen. Einen, der ihm das Wasser reicht. Einer, der ein langfristiges Projekt auf die Beine stellt. Der keine Angst davor haben muss, nach zwei, drei Niederlagen gefeuert zu werden. Einer, der den richtigen Coach für dieses Projekt findet. Nichts gegen CC-Sohn Barth. Das mag ja ein netter Kerl sein. Aber Sportchef? Nein, das geht gar nicht.
Und dann ist auch das Timing mit dem Nachwuchscenter perfekt. CC tritt es ab, weil Ikea nun dort baut. Das gibt ihm die Gelegenheit, ein Trainingscenter zu bauen. Mit allem Drum und Dran. Dann würde auch das «Casino» in seinem Hotel verschwinden, wie wir Italiener sagen, das ein Riesenklumpschuh für eine gewisse Normalität ist.