«Klar bin ich ein bisschen enttäuscht»
Jetzt spricht Sermeter über sein SRF-Aus

Gürkan Sermeter und Mario Eggimann müssen die Experten-Runde beim SRF verlassen. Für Sermeter geht eine wunderbare Zeit zu Ende.
Publiziert: 18.07.2018 um 14:04 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:46 Uhr
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Gürkan Sermeter ist nicht mehr SRF-Experte.
Marco Mäder

Sechs Jahre lang ist er Experte beim Schweizer Fernsehen (SRF): Gürkan Sermeter, der 44-Jährige Ex-Profi, der für GC, YB und Luzern gekickt hat. Jetzt ist diese Ära vorbei. Sermeter und auch Mario Eggimann werden beim SRF abgesetzt und durch Michel Renggli, Bruno Berner und Peter Jehle ersetzt. 

«Es war eine sehr spannende und schöne Zeit, wofür ich sehr dankbar bin», sagt Sermeter zu BLICK. Er wurde schon vor ein paar Wochen über die Rochade informiert. «Ich respektier diesen Entscheid.» Etwas wehmütig ist der Wädenswiler aber dennoch. «Klar bin ich auch ein bisschen enttäuscht, denn ich habe es wirklich sehr gerne gemacht. Aber das Positive aus dieser Zeit überwiegt, ich habe wunderbare Menschen kennengelernt.»

Mit seiner Art hat er polarisiert. Nicht bei allen Zuschauern kam das immer gut an. Sermeter nimmt das aber locker: «Ich bin immer mich selbst geblieben und habe stets versucht, einfach zu bleiben». So habe er die Jüngeren aber auch die Älteren erreichen wollen. «Einige fanden das gut, andere halt weniger.» 

Jetzt folgt beim SRF eine neue Experten-Ära mit Renggli, Berner und Jehle. Benjamin Huggel, Peter Knäbel und Andy Egli bleiben dem Team zudem erhalten. «Den neuen Experten wünsche ich nur das Beste», sagt Sermeter. «Ich mag es ihnen gönnen. Sie sollen die Herausforderung geniessen.» Er kennt und schätzt das neue Trio aus vergangenen Fussballzeiten. Deshalb gibts einen Gratistipp: «Immer sich selbst bleiben.»

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