Wie erwartet hat Ricardo Rodriguez seinen Vertrag mit dem VfL Wolfsburg vorzeitig bis 2019 verlängert. Beim Bundesliga-Zweiten ist man hoch erfreut! Trainer Dieter Hecking sagt: «Rici ist einer der besten linken Verteidiger der Bundesliga. Es ist eminent wichtig, dass wir einen Spieler seiner Qualität langfristig in unseren Reihen haben.»
Im neuen Vertrag ist zwar eine Ausstiegsklausel eingebaut. Diese gilt aber erst ab 2016 und beläuft sich auf 30 Millionen Franken. Über 36 Millionen sogar, wenn der Klub europäisch spielt.
«Wir sind froh, dass wir ihn überzeugen konnten, den Weg mit uns weiterzugehen, und hoffen, dass es so erfolgreich weiterläuft», sagt Geschäftsführer Klaus Allofs.
Auch Rodriguez freut sich. Auf der Klub-Homepage wird er so zitiert: «Ich bin seit drei Jahren hier, habe mich gut eingelebt und viele Freunde gefunden. Die Mannschaft ist super, und es hat nicht viel für eine Einigung gebraucht. Nach Gesprächen mit meinen Eltern und meinen Beratern habe ich mich dann endgültig entschieden, beim VfL zu verlängern.»
Federer in anderen Sphären
Mit dem neuen Vertrag wird Rodriguez ab sofort zum bestverdienenden Mannschaftssportler der Schweiz. Laut BLICK-Informationen kassiert der Ex-FCZler inklusive Prämien rund 8 Mio. Franken jährlich für seine Dienste beim Bundesliga-Zweiten. Das sind 1,7 Mio. mehr, als Eishockey-Star Mark Streit in Philadelphia verdient.
Nummer drei ist Rodriguez’ Teamkollege Diego Benaglio. Der ehemalige Nati-Keeper kassiert rund 6,2 Mio. Franken (siehe Diashow).
Nicht aufgelistet sind die Einzelsportler Roger Federer und Stan Wawrinka. Vor allem Federer bewegt sich in anderen Sphären. Der Superstar verdiente im Jahr 2014 geschätzte 50 Millionen Franken, Wawrinka rund 10 Millionen.