Der Fall berührt vor zwei Wochen die Fussball-Fans und die ganze Schweiz. René C. Jäggi (67), der grosse frühere Präsident des FC Basel, wird morgens um 6 Uhr vor dem Bethesda-Spital unweit vom St. Jakob-Park mit einer Waffe gefunden.
Er sitzt auf einem Stuhl, schwer verletzt mit einer Schusswunde. Pflegepersonal findet den Mann und bringt den Schwerverletzten mit der alarmierten Polizei und Sanität auf die Notfallstation.
Nun, 13 Tage danach, kann die Staatsanwaltschaft mit Sicherheit bestätigen, dass es sich um einen Suizidversuch handelt – auch wenn sie nach wie vor keinen Namen bestätigt.
Und die Gründe für Jäggis Versuch liegen weiterhin im Dunkeln. Welche Probleme ihn so erdrückten, dass er keinen Ausweg mehr sah, ist völlig offen.
Doch in erster Linie fragt man sich auch, wie es Jäggi geht. Nun äussert sich erstmals seine Familie. Und die Zeilen sind durchaus ermutigend. Lebensgefahr besteht für den Patienten offenbar nicht mehr. Sie schreibt in einer Nachricht an BLICK: «Unserem Vater geht es den Umständen entsprechend gut und er scheint sich zu erholen. Aus Gründen der Pietät bitten wir die Presse um Rücksicht. Unsere Aufmerksamkeit liegt im Moment bei der Genesung unseres Vaters.»
Jäggi war jahrelang verheiratet, inzwischen ist er von seiner Frau getrennt. Aus der Ehe entstanden eine Tochter und ein Sohn. Seine Tochter schenkte ihm vor kurzem einen Enkel. Ex-Basel-Spieler Mario Cantaluppi traf Grossvater, Tochter und das Baby kurz vor dem Suizidversuch im Freidorf: «Er war aufgestellt wie immer und hat gesagt, dass wir uns bald mal wiedersehen müssen.»
Doch nun steht für den Macher erst ein langer Kampf zurück ins Leben an.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net