Vielleicht passt es ja ganz gut zum neuen Image der früheren Arbeiterstadt Newcastle im Nordosten Englands, dass ein Protz-Sportler wie Floyd Mayweather, der mit Geld nur so um sich wirft, sich selber «Money» nennt und eine Riesenklappe schwingt, den Fussballklub der Stadt kaufen möchte. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wandelt sich Newcastle von einer Industrieregion hin zu einer kosmopolitischen Metropole, einer Hochburg für Wirtschaft, Kunst und Wissenschaften.
Aber vielleicht ist Mayweathers Interesse am Premier-League-Klub Newcastle United auch nur ein weiterer PR-Gag in eigener Sache. Der mit viel Klunker und Bling-Bling behangene Ex-Boxer begründet sein Interesse so: «Ich liebe Newcastle. Diese Jungs feiern gerne so hart, wie in keiner anderen Stadt, in der ich jemals auf der Welt gewesen bin.»
«Money» will Ronaldo holen
Und wäre das noch nicht genug, legt der 41-jährige Rekordboxer, der alle seine 50 Profikämpfe gewann, noch einen drauf: Er will Ronaldo verpflichten. «Cristiano ist ein langjähriger Kumpel von mir. Vielleicht gelingt es mir ja, ihn zu überreden, seine Karriere in Newcastle zu beenden.»
Newcastle steht auf Rang 13 in der Premier League und kämpft gegen den Abstieg. Seit Oktober 2017 steht der Klub zum Verkauf.