Auf dem Fussballplatz läuft es Cristiano Ronaldo momentan nicht rund. Trotz drei Toren in den letzten drei Partien konnte Juventus Turin keine davon gewinnen. Und jetzt sorgt auch noch sein Sohn für Ärger. Cristiano Junior weilt aktuell mit Verwandten im Urlaub auf Madeira. Diesen geniesst er in vollen Zügen. Beispielsweise am vergangenen Wochenende mit einem wilden Ritt auf einem Jetski. Genau dieser hat nun aber laut «Sun» die portugiesische Polizei auf den Plan gerufen. Besonders brisant an der Geschichte: Darauf aufmerksam geworden ist sie erst durch ein Video, welches Ronaldos Schwester Elma Aveiro auf Social Media geteilt hat.
Stolz hat sie die ganze Welt daran teilhaben lassen, wie ihr Neffe über die Wellen jagt und sich im Kreis dreht. Für einen schmächtigen Zehnjährigen hat Cristianinho, wie er von der Familie liebevoll genannt wird, das Wasserfahrzeug erstaunlich gut im Griff. Angefeuert wird er dabei von mehreren Erwachsenen, die das Geschehen hörbar begeistert von einem Boot aus beobachten.
Einsicht kam zu spät
Ronaldo scheint ebenfalls ganz angetan gewesen zu sein, ist er doch selber begeisterter Wassersportler. So soll auch der Fussball-Star das Video mit seinen Followern geteilt haben. Diese haben das Ganze aber kritisch betrachtet und unter anderem Verantwortungslosigkeit vorgeworfen. Inzwischen haben wohl auch deshalb Ronaldo und seine Schwester den Fehler eingesehen und das Video wieder gelöscht. Einzig Fotos auf Aveiros Profil erinnern noch an den Ausflug aufs Wasser. Allerdings kam die Einsicht zu spät. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen.
Gegenüber der portugiesischen Zeitung «Expresso» bestätigt Guerreiro Cardoso, der Chef der ansässigen Wasserpolizei, dass der Fall geprüft werde. Das genaue Vergehen? Cristiano Junior ist schlichtweg zu jung, um alleine einen Jetski fahren zu dürfen. Ein Erwachsener hätte mit ihm darauf Platz nehmen müssen. Ausserdem benötigt man dafür eine entsprechende Lizenz, die erst ab 18 Jahren erworben werden kann.
Nun droht dem Fussballer-Sprössling eine Busse. Diese kann zwischen 320 und 3200 Franken betragen. Immerhin dürfte Ronaldo das verschmerzen. Schliesslich verdient er allein bei Juve 33 Millionen Franken im Jahr. (bir)