Die 33 Mitglieder des Fifa-Rats tagen ab Dienstagmorgen um 9 Uhr in Zürich. Als Punkt 3.2. auf der Tagesordnung steht der neue Modus der WM. Und kurz nach 10.30 Uhr ist klar: Die neue WM mit 48 statt 32 Mannschaften kommt!
BLICK beantwortet die neun brennendsten Fragen dazu:
1. Wie soll das Turnier funktionieren?
Es wird 16 Dreier-Gruppen geben, die ersten zwei Mannschaften kommen weiter. Danach gibt es Sechzehntelfinals.
2. Wie verhindert man Spielabsprachen bei nur zwei Gruppenspielen?
Das ist noch offen. Diskutiert wird, ob man wie im Eishockey einen Punkt bei Unentschieden gibt und dann einen zweiten in einer Verlängerung oder Penaltyschiessen ausspielt.
3. Wie viele Spiele finden insgesamt statt?
Es werden 80 statt 64 Partien sein.
4. Dann wird der Fussball-Kalender künftig also noch gedrängter?
Die Belastung für die Spieler wird nicht höher. Ein Team kann wie heute auf maximal 7 Partien an einer WM kommen.
5. Wo findet die erste Mega-WM statt?
Das wird erst im Jahr 2020 festgelegt. Als Favorit gilt die USA, die Liste der Interessenten ist lang: Kanada, Mexiko und Marokko wird es nachgesagt. Aber auch die Doppel- und Dreifach-Bewerbungen Australien/Neuseeland, Algerien/Tunesien und Ecuador/Kolumbien/Peru sind ein Thema.
6. Wer bekommt die zusätzlichen 16 Startplätze?
Das ist völlig offen.
7. Was bedeutet es für die Schweiz?
Aller Voraussicht nach nicht allzu viel. Es ist nicht zu erwarten, dass Europa viele neue Startplätze erhält.
8. Wie viel Geld kassiert die Fifa mehr?
Man geht von 6,5 Milliarden Dollar Einnahmen aus, eine Milliarde mehr statt bisher. Der Gewinn würde auf 680 Millionen Dollar steigen – und das Startgeld für die Teilnehmer würde höher.
9. Wie lange dauert die WM?
32 Tage - also gleich lange wie bisher.