Am 1. Januar geht der Fussball-Basar wieder auf. Dann glühen die Transfer-Ticker wieder heiss und das grosse Sesselrücken beginnt. Schon jetzt, eineinhalb Monate bevor das Transferfenster öffnet, schiessen die Gerüchte ins Kraut.
Bayern München auf der Suche nach Lewa-Backup
So suchen die Bayern händeringend nach einem Backup für Robert Lewandowski. Nach Information der «Bild» ist Hoffenheim-Stürmer Sandro Wagner (29) diesem Stellenbeschrieb nicht abgeneigt. Der Knipser (9 Bundesliga-Tore) soll seinen Klub bereits um die Freigabe gebeten haben. Am Mittwochabend wurde der gebürtige Münchner mit den Bayern-Stars Javi Martinez und Joshua Kimmich als Basketball-Zuschauer in der bayerischen Landeshauptstadt gesichtet. Hoffenheim-Trainer Nagelsmann hat das Interesse der Bayern inzwischen bestätigt.
Lucien Favre noch immer bei Bremen im Gespräch
Herumgereicht wird in Deutschland auch der Name Lucien Favre (60). Der Schweizer Nizza-Trainer soll immer noch bei Werder Bremen im Gespräch sein. Für ein Favre-Engagement an der Weser spricht, dass der neue Werder-Coach Florian Kohfeldt nur einen Vertrag bis Sommer 2018 besitzt und Manager Frank Baumann lieber den Waadtländer an der Seitenlinie sehen würde. Sollte Favre mit Nizza (aktuell nur Platz 15) weiter nicht aus dem Tabellenkeller finden, dürfte das Thema heiss bleiben.
Übernimmt Ancelotti die Squadra Azzurra?
Südlich unserer Landesgrenze leckt man sich noch die Wunden nach der verpassten WM-Quali und rätselt gleichzeitig über die Nachfolge des geschassten Gian Piero Ventura als Commissario Tecnico. Am dicksten ist in den italienischen Gazzetten der Name Carlo Ancelotti (58) zu lesen. Dieser ist seit seinem Rauswurf bei Bayern München arbeitslos, wolle die Squadra Azzurra aber nur übernehmen, wenn der Verband ein taugliches Zukunfts-Konzept vorlegen könne. Auch Antonio Conte (Chelsea), Roberto Mancini (St. Petersburg) und Paolo Maldini wird offenbar zugetraut, Italien zu früherem Ruhm zurückzuführen.
Wer macht das Rennen um Griezmann?
Fast schon zum Evergreen unter den Wechselkandidaten entwickelt sich Atlético-Angreifer Antoine Griezmann. Nachdem sein Transfer zu Manchester United im Sommer gescheitert war, soll nun der FC Barcelona in der Pole-Position im Rennen um den 26-jährigen Franzosen sein. Gemäss der spanischen Zeitung «Mundo Deportivo» sind sich die Parteien trotz einer Ausstiegsklausel von 100 Mio. Euro bereits einig.