«Völlig künstliche Andeutung einer Rivalität»
PSG-Spielerin Diallo bestreitet Überfall auf Teamkollegin

Hat Aminata Diallo dafür gesorgt, dass Kriminelle ihre Teamkollegin überfallen? Die PSG-Spielerin bestreitet die Vorwürfe. Und will sich wehren.
Publiziert: 13.11.2021 um 15:59 Uhr
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Aminata Diallo bestreitet die Vorwürfe, eine Attacke auf ihre Teamkollegin forciert. zu haben.
Foto: AFP

Am vergangenen Mittwoch wird PSG-Spielerin Aminata Diallo (26) verhaftet. Der Vorwurf laut «L'Équipe»: Sie soll zwei Schlägertypen auf Landsfrau und Teamkollegin Kheira Hamraoui (31) gehetzt haben. Brisant ist die Angelegenheit auch, weil beide im Mittelfeld spielen und damit direkte Konkurrentinnen sind. Nach der Attacke muss Hamraoui an Händen und Beinen genäht werden und fällt mehrere Wochen aus.

Nun meldet sich Diallo erstmals nach dem Vorfall zu Wort. Wie die französische Nachrichten Agentur AFP berichtet, bestreitet sie laut einer Erklärung ihres Anwalts die Beteiligung am Angriff auf ihre Teamkollegin. Die Polizei nimmt Diallo nach dem Vorfall fest, entlässt sie nach 24 Stunden aber wieder aus dem Gewahrsam.

Diallo kritisiert Medien

Die Fussballerin «hofft, dass die Justizbehörden ihre Untersuchungen schnell abschliessen». Sie ist überzeugt, «dass dies am Ende ihre vollständige Unschuld beweisen wird». Was Diallo besonders aufregt, ist die «völlig künstliche Andeutung einer Rivalität zwischen ihr und Kheira Hamraoui, die erklären würde, warum sie es auf ihre Mitspielerin abgesehen hätte».

Sie kritisiert die Spekulationen der Medien und dass diese sie bereits verurteilt haben noch bevor sie sich dazu äussern konnte. Sie werde nicht zögern, deswegen rechtliche Schritte einzuleiten. Kein Verständnis hat Diallo auch für die Festnahme über Nacht. Sie meint, dass sie «auch ohne Zwang eine Aussage hätte machen können.»

Nach wie vor ist damit unklar, wer hinter der Attacke auf Hamraoui steckt. Allerdings sitzt in diesem Zusammenhang in Lyon ein Mann hinter Gittern. Und der steht in enger Verbindung zu Diallo. (red)


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