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Verwirrung um Fifa-Regel
Darum wurde Vargas aus dem U21-Kader gestrichen!

Kurz vor dem U21-EM-Quali-Spiel gegen Liechtenstein muss Nati-Shootingstar Ruben Vargas auf die Tribüne. BLICK kennt den Grund.
Publiziert: 11.09.2019 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2019 um 07:51 Uhr
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Debütierte am Sonntag für die A-Nati: Ruben Vargas.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Stefan Kreis

Es ist der Aufreger vor dem EM-Quali-Duell der U21 gegen Liechtenstein. Ruben Vargas, Shootingstar vom FC Augsburg, wird kurzfristig aus dem Kader gestrichen. «Grund für die Nicht-Berücksichtigung sind Unklarheiten in Bezug auf das FIFA-Reglement, nachdem Vargas am Sonntagabend in Sion im EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (4:0) sein Debüt im A-Nationalteam gegeben hat. Abklärungen bei der FIFA ergaben, dass das Risiko für einen Einsatz zu gross war», schreibt der SFV in einer Mitteilung.

Schutz vor Überbelastung

Und er hat mit der Nichtnominierung des Flügelflitzers alles richtig gemacht. Auf Anfrage verweist die FIFA auf das Reglement bezüglich Status und Transfer von Spielern. Dort steht im Anhang 1, Artikel 1, Absatz 4, dass zwei volle Kalendertage zwischen zwei Spielen liegen müssen. Zum Schutz der Spieler gegen Überbelastung. 

Hätte Vargas am Dienstagabend gespielt, hätte der SFV mit Konsequenzen rechnen müssen. Laut Fifa wäre der Fall an die Disziplinarkommission weitergeleitet worden. 

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