Es war die Skandal-Szene der Weltmeisterschaft 2014! Uruguay-Stürmer Luis Suarez beisst Italien-Verteidiger Giorgio Chiellini im letzten Gruppenspiel beim Stand von 0:0 in die Schulter, kommt aber tatsächlich ungeschoren davon.
Die Urus besiegen letztlich die Squadra Azzurra mit 1:0, scheitern daraufhin aber im Achtelfinal. Und Suarez? Dem wird seine Aktion noch jahrelang um die Ohren gehauen. Was war nur in ihn gefahren? Sein damaliger Teamkollege und Captain Diego Lugano blickt im «Daily Mirror» auf die Szene zurück – und hat eine ganz eigene Erklärung für das Verhalten von Suarez.
«... damit wir nicht sterben»
Lugano ist der Meinung: «Er hatte seine Sperre in Kauf genommen, damit wir nicht sterben. Er hat jemanden gebissen, aber er hätte auch jemanden getötet, weil er sich unserer Mission so sehr verschrieben hatte!»
Suarez hätte durch die Beissattacke auch seine eigene Karriere gefährdet, so Lugano. Allerdings: Dem FC Barcelona schien das dann doch egal gewesen zu sein. Die Katalanen holten Suarez nach der WM aus Liverpool – für 82 Millionen Euro. (mpe)