Weihnachten ist die Zeit im Jahr, wo man für einmal alle Probleme und Sorgen abstellt und einfach nur die ruhige Zeit mit der Familie geniesst.
Ein negatives Thema bleibt in den deutschen Medien dennoch präsent: Der Wirbel um die deutsche Nationalmannschaft und deren Führungspersonen. Neues Öl ins Feuer giesst am 1. Weihnachtsfeiertag Union-Präsident Dirk Zingler (56).
«Unsere Dachorganisation gibt leider ein katastrophales Bild ab. Nicht nur bei Personalthemen in den letzten Wochen und Monaten, sondern einfach durch den Weg, der da eingeschlagen wurde», sagt der Chef von Urs Fischer (47) im klubeigenen TV-Channel.
«Totale Fehlentwicklung»
Besonders DFB-Direktor Oliver Bierhoff (52) wird scharf kritisiert. «Wir müssen den Fussball der deutschen Nationalmannschaft den Menschen zurückgeben. Das, was dort passiert, ist für mich eine totale Fehlentwicklung, und dafür mache ich Oliver Bierhoff auch verantwortlich, der aus der deutschen Nationalmannschaft eine Marke machen wollte.»
Man müsse also einiges ändern, dass der Zauber im Team von Jogi Löw (60) zurückkehre. Ansonsten schaue sich bald keiner mehr die Spiele an. «Kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand, der Fussball hier in der Alten Försterei liebt, sich zur Zeit gerne ein Spiel der Nationalmannschaft live anschaut.»
Der Grund? «Weil das nichts mehr mit dem zu tun hat, warum sie eigentlich Fussballfan geworden sind. Der DFB in seiner Struktur muss zwingend verändert werden», betont Zingler zum Schluss. (red)