Muric hält gegen Griechenland Elfer
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Frauen-Wirbel vergessen:Muric hält gegen Griechenland Elfer

Unerlaubter Frauenbesuch?
Dieses Muric-Bild sorgt für Wirbel bei Kosovo-Nati

Goalie Arijanet Muric (21) erlebt eine turbulente Woche mit der Kosovo-Nati.
Publiziert: 15.10.2020 um 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2021 um 09:32 Uhr
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Dieses Bild bringt Kosovo-Goalie Aro Muric Ärger ein.
Foto: Indeksonline

Der Kosovo erkämpft sich am Mittwochabend ein 0:0-Unentschieden gegen Griechenland. Auch dank Goalie Arijanet «Aro» Muric. Der Mann aus Schlieren ZH hält alles, was auf seinen Kasten kommt. Inklusive einem Penalty in der ersten Hälfte!

Dabei hatte die Woche für den 21-Jährigen – der als Knirps vom FCZ zu GC wechselte, dann den Sprung zu Manchester City wagte – denkbar schlecht begonnen. Weil der Balkanstaat aktuell eine Ergebniskrise erlebt (der letzte Sieg ist ein Jahr her), hagelt es Kritik von allen Seiten. Während bei einigen Fans Trainer Bernard Challandes in Ungnade gefallen ist, stürzen sich vor dem Griechenland-Spiel diverse kosovarische Portale auf Goalie Muric.

Der 1,98-Meter-Hüne, der derzeit von City an Partnerklub Girona ausgeliehen ist, soll nach der Nations-League-Niederlage gegen Slowenien (0:1) unerlaubt eine Dame ins Hotel mitgenommen und sich vergnügt haben. Fotos sollen dies belegen.

«Auf diesem Foto ist nichts Verwerfliches zu sehen»

Alles Quatsch, sagt Teammanager der Kosovaren Bajram Shala an einer Pressekonferenz. Die Frage, was denn nun mit Muric und der Dame war, wird Challandes gestellt. Shala übernimmt und antwortet etwas giftig: «Mit Aro ist nichts passiert. Auf diesem Foto ist nichts Verwerfliches zu sehen. Es war auch kein Alkohol im Spiel, so wie es in den Medien geschrieben wurde. Die junge Frau war einfach in der Lobby, um ein Foto mit ihm zu machen. Nicht mehr, nicht weniger.» Als der Journalist auf die Covid-19-Regelungen hinweist, die auch Fans einzuhalten hätten, blockt Shala ab und beendet abrupt die Pressekonferenz.

Für Muric und den Kosovo hat der Wirbel schliesslich keine negativen Auswirkungen. Zwar bleibt die junge Truppe auch im achten Spiel in Folge sieglos, mit dem entführten Punkt aus Athen dürften sie aber zufrieden sein. Dem Mann aus Schlieren ZH sei Dank. (ajf)

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