Der österreichische Meister Red Bull Salzburg ist diese Woche in der Champions-League-Quali gegen Hibernians (Malta) in die neue Saison gestartet (3:0-Auswärtssieg).
Nicht mit dabei: das Schweizer Sturm-Juwel Dimitri Oberlin. Obwohl der 19-Jährige letzte Saison bei Altach überzeugt hat (neun Bundesliga-Tore) und von den Bullen nach einer halbjährigen Leihe zurückgeholt wurde.
Im Frühjahr netzt er bereits bei seinem ersten Einsatz für Salzburg ein, wird anschliessend aber von einer Muskel-Verletzung zurückgeworfen, fällt fast die ganze Rückrunde aus.
Jetzt wäre er zurück. Trotzdem durfte der U21-Nationalspieler nicht mit nach Malta: Oberlin sei nicht in der körperlichen Verfassung, um voll anzugreifen, lautet die offizielle Begründung der Bullen.
Doch wie die österreichische Tageszeitung «Krone» schreibt, soll es noch andere Gründe geben. Demnach habe Oberlin private Probleme und hätte mehrmals mit der Polizei zu tun gehabt. Sogar eine Anzeige wegen Körperverletzung sei nicht auszuschliessen.
Salzburg-Sportchef Christoph Freund bezieht im «Kurier» Stellung: «Wir werden das intern regeln. Dass er sich nicht immer korrekt verhalten hat, steht allerdings ausser Frage.»
Klare Worte. Verbaut sich Oberlin die Zukunft? Für BLICK war der Stürmer nicht zu erreichen.