Spieler müssen Linienrichter schützen
Hitziges Istanbul-Derby eskaliert!

Schlimme Szenen im Istanbul-Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahce! Ein Linienrichter wird von wütenden Zuschauern mit Geschossen eingedeckt – Spieler eilen ihm zu Hilfe.
Publiziert: 23.10.2017 um 10:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:29 Uhr
Fenerbahce-Spieler müssen Linienrichter beschützen!
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Vor Wurfgeschossen:Fenerbahce-Spieler müssen Linienrichter beschützen!

Derby in Istanbul? Das ist immer eine hitzige Angelegenheit. So auch am Sonntagabend, als Fenerbahce bei Galatasaray im Türk Telekom Stadyumu zu Gast ist.

In der Schlussphase nämlich – es steht immer noch 0:0 – sieht Gala-Spielmacher Younes Belhanda (27) für eine Schwalbe die Gelb-Rote Karte. Zuviel für einige «Fans» der Gelb-Roten!

Sie lassen ihrem Frust freien Lauf – und decken den Linienrichter mit Wurfgeschossen ein!

Flaschen, Fahnenstangen, Feuerzeuge, alles, was die Verrückten in die Finger kriegen, wird auf den bemitleidenswerten Tarik Ongun abgefeuert.

Der wird am Kopf getroffen, geht zu Boden. Versucht sich mit den Händen zu schützen. Doch das hilft nichts.

Die Spieler von Fenerbahce eilen zu Hilfe, bilden mit ihren Körpern ein Schutzschild um den Linienrichter.

Tore fallen daraufhin keine mehr. Das Spiel endet 0:0.

Krawall auch in Wien

Nicht so in der österreichischen Hauptstadt. Das Wiener Derby geht mit einem 1:0-Sieg gegen Austria an Rapid.

Doch auch dieses Derby wird von üblen Ausschreitungen überschattet. Sowohl vor als auch nach dem Spiel attackieren Hooligans die Polizei und die gegnerischen Fan-Lager. Polizei-Pressesprecher Harald Sörös: «Es war diesmal aussergewöhnlich heftig!»

Erst mit einem 400-Mann-Aufgebot bekommt die Polizei die Lage wieder einigermassen in Griff. (wst)

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