Kampfansage vor dem Spiel gegen Georgien: «Wir werden für ihn Vollgas geben», sagt Österreich-Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker. Damit stärkt Ilsakner seinem Coach Marcel Koller den Rücken.
Koller spielt mit Österreich gegen Georgien nicht nur um die letzte Mini-Chance in der WM-Quali. Er spielt um seine Zukunft als Chefcoach.
Sollten die Ösis auch gegen Georgien verlieren und Irland zeitgleich gegen Serbien gewinnen, dann wäre Koller wohl arbeitslos. Dann wäre der WM-Bus nämlich definitiv abgefahren. Und Kollers Vertrag läuft Ende der WM-Quali aus.
Aber der Schweizer bekommt eine letzte kleine Mini-Chance. Zuhause im Ernst-Happel-Stadion in Wien holt er mit Österreich ein 1:1. Ausserdem gewinnt Serbien in Irland.
Rein rechnerisch können die Österreicher den zweiten Rang und damit den Barrage-Platz zwar noch erreichen – nicht aber aus eigener Kraft.
Platz eins ist praktisch ausser Reichweite. Serbien steht ohne Niederlage und einem starken Torverhältnis an der Spitze.
Gut möglich, dass Koller die restlichen zwei Spiele noch an der Seitenlinie stehen darf.
Dass der Vertrag mit dem Zürcher verlängert wird, scheint aber unwahrscheinlich.
Spanien feiert Kantersieg
Gleich mit 8:0 fertigt Spanien die Liechtensteiner ab. Dabei dürfen sich sieben verschiedene Spieler in die Torliste eintragen. Einzig Iago Aspas trifft doppelt. Spaniens direkter Gegner im Kampf um den Gruppensieg ist Italien. Die fahren dank Ciro Immobile gegen Israel einen 1:0-Pflichtsieg ein. (mam/aho)
Die weiteren Ergebnisse:
Moldawien - Wales 0:2
Irland - Serbien 0:1
Mazedonien - Albanien 1:1
Island - Ukraine 2:0
Türkei - Kroatien 1:0
Kosovo - Finnland 0:1