So lief das Wochenende für die Schweizer Söldner

Akanji und Zakaria treffen, Saisonende für Bürki

Carlo Emanuele Frezza, Sebastian Wendel, Stefan Kreis und Christian Finkbeiner

Noah Loosli (Bochum): Wichtiger Sieg im Abstiegsduell gegen Darmstadt. Loosli kommt in der 64. Minute und hilft mit, den 2:1-Vorsprung zu verteidigen.

Cédric Zesiger (Wolfsburg): Nach zwei Spielen auf der Bank ist der frühere YB-Star zurück in der Startelf - und holt mit den Wölfen immerhin ein 2:2 in Bremen.

Gregor Kobel (Dortmund): Am Schweizer Goalie lags nicht, dass der BVB im Knaller gegen Bayern einmal mehr enttäuscht. Vier Gegentore, und das als Captain – Kobel wirds enorm fuchsen. 

Nico Elvedi (Gladbach): Gladbach gibt beim 3:3 in Freiburg eine 3:1-Pausenführung aus der Hand. Elvedi im Abwehrzentrum kanns nicht verhindern und sieht wie die Kollegen unglücklich aus. 

Jonas Omlin (Gladbach): Befindet sich nach seiner Schulteroperation weiter in der Reha.

Kevin Mbabu (Augsburg): Kommt gegen Köln erstmals unter dem neuen Trainer Jess Thorup zum Einsatz – das 1:1 gegen das Schlusslicht ist weder Fisch noch Vogel.

Ruben Vargas (Augsburg): Ist unter Neo-Trainer Thorup nicht mehr Stammspieler, die Resultate (7 Punkte aus drei Spielen) geben dem Dänen recht. Vargas spielt beim 1:1 gegen Köln eine knappe halbe Stunde. 

Silvan Widmer (Mainz): Der Rechtsverteidiger erleidet einen Verletzungs-Rückschlag und wartet weiterhin auf den ersten Saisoneinsatz. Immerhin: Mainz fährt unter Interimstrainer Siewert den ersten Saisonsieg ein.

Edimilson Fernandes (Mainz): Völlig überraschend besiegt Kellerkind Mainz Spitzenklub Leipzig mit 2:0 – mit einem starken Fernandes auf rechts.

Granit Xhaka (Leverkusen): Die Werkself fliegt weiter ungeschlagen durch die Saison – mit einem bestens aufgelegten Nati-Captain beim 3:2-Sieg in Hoffenheim.

6:53

Bundesliga-Schweizer im Check:Kobel abgeschossen, Pfosten verhindert Vargas Traumtor

Filip Stojilkovic (Darmstadt): Nach vier Spielen auf der Tribüne zurück im Aufgebot des Aufsteigers. Darf 15 Minuten gegen Bochum ran, bleibt aber komplett blass und verliert 1:2.

Leonidas Stergiou (Stuttgart): Trotz 0:2 gegen Aufsteiger Heidenheim gibts für den Ex-St. Galler Grund zur Freude: Die 15 Minuten Spielzeit sind der bislang längste Bundesliga-Einsatz für die Schwaben.

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Überraschende Niederlage

Bürki fliegt mit St. Louis aus den Playoffs

Manuel Akanji (ManCity): Pep Guardiola ist ein grosser Fan des spielintelligenten Innenverteidigers. Dieser zahlt das Vertrauen Woche für Woche zurück. Erzielt beim 6:1-Sieg gegen Bournemouth seinen ersten Premier-League-Treffer. 

Zeki Amdouni (Burnley): Stand in zehn von elf Premier-League-Spielen auf dem Platz, bleibt aber auch beim 0:2 gegen Crystal Palace ohne Erfolgserlebnis. Seinen bislang einzigen Treffer erzielte der 18-Millionen-Mann Mitte September beim 1:1 gegen Nottingham. 

Fabian Schär (Newcastle): Es ist nicht bekannt, ob Fabian Schär einen Doppelgänger zur Nationalmannschaft schickt. Ausgeschlossen ists nicht. Weil er für die Schweiz alt aussieht, bei Newcastle United aber Spiel für Spiel überzeugt. Auch beim 1:0-Sieg gegen Arsenal. 

Eray Cömert (Nantes): Sieht beim Gegentreffer beim 0:1 gegen Reims wie die ganze Hintermannschaft von Nantes schlecht aus. Wird kurz vor Schluss ausgewechselt.

Yvon Mvogo (Lorient): Hält mit einigen starken Paraden das 0:0 gegen Lens fest. Hat bei einem Weitschuss aus rund 30 Metern auch das Glück des Tüchtigen, dass der Ball an die Latte prallt.

Becir Omeragic (Montpellier): Fehlt beim 0:3 gegen PSG wegen einer Fussverletzung.

Vincent Sierro (Toulouse): Wird gegen Le Havre beim Stand von 1:0 in der 77. Minute eingewechselt und kann nicht verhindern, dass Toulouse die Partie noch verliert.

Breel Embolo (Monaco): Der Stürmer ist noch immer verletzt und wird nach seinem Kreuzbandriss erst im neuen Jahr wieder zum Einsatz kommen.

Philipp Köhn (Monaco): Der Schweizer Keeper hält seinen Kasten dicht, hat bei einem Pfostenschuss allerdings auch Glück.

Denis Zakaria (Monaco): Der Genfer schiesst sein erstes Tor für Monaco, als er nach einer Viertelstunde nach einem Corner per Kopf das 1:0 erzielt.

Fabian Rieder (Rennes): Sitzt beim 0:2 in Nizza 90 Minuten auf der Bank.

Jordan Lotomba (Nizza): Fehlt dem Leader beim 2:0 gegen Rennes wegen einer Verletzung am Oberschenkel.

Ricardo Rodriguez (Torino): Spielt am Montagabend gegen Sassuolo ansprechend, muss aber nach 44 Minuten beim Stand von 1:1 verletzt vom Platz.

Noah Okafor (Milan): Darf im San Siro gegen Udinese (0:1) die ganze zweite Halbzeit mittun. Für viel Gefahr sorgt er aber nicht. Schiesst nicht einmal aufs Tor. Am Ende verliert Milan gegen die Nordostitaliener, die bis anhin kein einziges Spiel gewonnen haben.

Michel Aebischer (Bologna): Zum zweiten Mal trägt der Freiburger die Captainbinde. Kann sich gegen Lazio (1:0) aber nicht wie sonst entfalten. Auch, weil ihn Lazios Luis Alberto zu mehr Defensivarbeit als üblich zwingt. Nach 73 Minuten wird er ausgewechselt.

Remo Freuler (Bologna): Liefert wie gewohnt eine ordentliche Partie. In der zweiten Halbzeit meldet er Lazios Matteo Guendouzi aus dem Spiel ab.

Dan Ndoye (Bologna): Kommt in der 81. für Alexis Saelemaekers und ist sofort in der Partie drin. Hat gegen Lazio die Möglichkeit zum entscheidenden 2:0. Doch der erste Skorerpunkt lässt weiterhin auf sich warten.

Yann Sommer (Inter): Kassiert gegen Atalanta (2:1) im fünften Liga-Auswärtsspiel den ersten Gegentreffer, ist dabei aber machtlos. Ansonsten hält er den Sieg für Inter fest. Gegen Ademola Lookman und Gianluca Scamacca pariert er sicher.

Silvan Hefti (Genua): Die Pleite im Aufsteigerduell gegen Cagliari (1:2) verfolgt der Rechtsverteidiger von der Bank aus. Leider ein gewohntes Bild. Zum sechsten Mal in Serie bleibt er ohne Spielpraxis. In dieser Saison kommt er erst auf 96 Spielminuten.

Djibril Sow (FC Sevilla): Muss beim 1:1 gegen Celta Vigo in der Halbzeitpause vom Feld. Es ist ein taktischer Wechsel. Für den zentralen Mittelfeldspieler Sow kommt Stürmer Dodi Lukebakio. Nützen tuts nicht viel, Sevilla bleibt auf dem schwachen 15. Tabellenplatz kleben. Bloss 11 Punkte aus 11 Spielen. 

Miro Muheim (Hamburg): Der HSV setzt sich in der Spitzengruppe fest: Mit einem starken Muheim beim Sieg gegen Magdeburg.

Jasper van der Werff (Rostock): Das 0:0 gegen Hertha ist ein Aufsteller für die Hanseaten. Van der Werff darf 19 Minuten ran. 

Jan Elvedi (Kaiserslautern): Verteidigt beim 0:2 gegen Fürth 90 Minuten – und macht entsprechend dem Resultat nicht alles richtig.

Saulo Decarli (Braunschweig): Sein Hin und Her zwischen Tribüne, Bank und Startelf geht weiter: Im Derby gegen Hannover darf er von Anfang an ran – und verliert 0:2.

Cédric Brunner (Schalke): Fehlt den Königsblauen im Abstiegskampf seit Wochen wegen Leistenproblemen.

Martin Angha (Wehen-Wiesbaden): Dritter Sieg in Folge für den Aufsteiger - beim 3:1 in Düsseldorf ist Angha wie gewohnt Stammkraft.

Haris Tabakovic (Hertha BSC): 0:0 gegen Rostock – die 12 Tore in 13 Spielen für die Berliner sind trotzdem eine stolze Bilanz. Die Folge: Der Grenchner wird in der Natipause für Bosnien debütieren. Den Schweizer Verband konnte Tabakovic trotz Treffern am Laufmeter – und das seit längerer Zeit – nicht überzeugen.

Christian Fassnacht (Norwich): Die Canaries (Kanarienvögel) werden derzeit übel gerupft. Fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen. Und Ex-YB-Star Christian Fassnacht kommt meist bloss als Joker. Auch bei der 1:3-Niederlage gegen Blackburn am Wochenende. 

Simon Sohm (Parma): Nach dem erfolgreichen Cup-Spiel unter der Woche gegen Serie-A-Klub Lecce – samt erstem Saisontreffer – kriegt er eine Pause. Wird gegen Südtirol (2:0) erst kurz vor Schluss eingewechselt.

Pajtim Kasami (Sampdoria): Spielt gegen Palermo (1:0) durch und zeigt sich von seiner besten Seite. Sehr aktiv im Mittelfeld und verpasst zweimal einen Treffer nur knapp. 

Natan Girma (Reggiana): Der Mittelfeldspieler aus Lausanne bereitet im Aufsteigerduell gegen Lecco (1:1) den zwischenzeitlichen Führungstreffer vor und verpasst später ein sicheres Tor. Wird in der 59. verwarnt, vier Minuten später wird er ausgewechselt.

Michael Frey (Antwerpen): Hat bei Royal noch einen Vertrag bis Juni 2024. Dürfte diesen aber kaum erfüllen. Wartet noch immer auf seinen ersten Saisonseinatz. Im Winter dürfte man eine Lösung suchen. 

Stefan Knezevic (Charleroi): Hat sich nach seiner Knieverletzung gut erholt und ist in der Innenverteidigung gesetzt. Auch bei der 1:3-Niederlage gegen Gent. 

Léo Seydoux (Westerlo): Der Rechtsverteidiger hat bei Westerlo noch einen Vertag bis Juni 2024, wartet aber noch immer auf seinen ersten Saisoneinsatz. 

Cameron Puertas (Saint-Gilloise): Darf nicht für die Nati spielen, weil er ohne Führerausweis gefahren ist und noch auf den Schweizer Pass warten muss. Derzeit in überragender Form. Neun Assists und zwei Tore in 13 Spielen. 

Andi Zeqiri (Genk): Fünf Tore in zwölf Pflichtspielen hat Andi Zeqiri für Genk erzielt. Dem FCB war er im Sommer zu teuer. 

Steven Zuber (AEK Athen): Drei Tore und zwei Assists hat Steven Zuber in dieser Saison gebucht, beim 1:1 gegen Kifisias bleibt er aber ohne Skorerpunkt. 

Noam Baumann (OFI Kreta): In der letzten Saison stand er beim FC Wil im Kasten, nun hütet er das Tor des griechischen Erstligisten. Spielt heute Abend gegen Panserraikos. 

Petar Pusic (Osijek): Kurzeinsatz beim 0:3 gegen HNK Gorica. 

Josip Drmic (Dinamo Zagreb): Spielt beim 1:1 gegen Varazdin 59 Minuten lang.

Gökhan Inler (Besiktas Istanbul): Andere Fussballer gehen mit 39 schon fast am Stock, er ist noch immer Profi. Zu einem Saisoneinsatz aber ist der Routinier bislang noch nicht gekommen. 

Albian Ajeti (Gaziantep FK): Startete gleich mit einem Tor im ersten Spiel, ist mittlerweile aber seit Ende Oktober verletzt.

Marco Burch (Legia Warschau): Der frühere Luzerner ist noch nicht so richtig in Warschau angekommen. Er sieht sich mit viel Kritik konfrontiert und steht nach Fehlern in den letzten Partien gegen Radomiak nicht im Kader. 

Oliver Buff (Vilnius): Wie gewohnt steht der gebürtige Badener in der Startelf der zweitplatzierten Hauptstädter. Kann die 0:2-Pleite in der zweitletzten Runde gegen Tabellennachbar Hegelmann (3.) nicht verhindern. 

Haris Seferovic (Al-Wasl): Steht beim 3:1 gegen Al-Ain erstmals nicht in der Startaufstellung und wird erst kurz vor Schluss eingewechselt.

Xherdan Shaqiri (Chicago Fire): Nach dem Verpassen der Playoffs trainiert Shaq nun einige Tage in Lugano, um sich für die Nati fit zu halten.

Maren Haile-Selassie (Chicago Fire): Für ihn ist die Saison nach dem Verpassen der Playoffs mit Chicago beendet.

Roman Bürki (St. Louis): Für ihn ist die erste Saison in der MLS auch zu Ende, weil St. Louis in der 1. Runde der Playoffs auch das zweite Spiel gegen Kansas City verliert (1:2).