Deutschland (1. Bundesliga)
Noah Loosli (Bochum): Sitzt auch beim 1:1 gegen Köln dort, wo er in dieser Saison meistens sitzt. Auf der Bank. Nur 112 von möglichen 990 Spielminuten hat der Ex-GC- und Lausanne-Verteidiger absolviert.
Cédric Zesiger (Wolfsburg): Vom Kicker gibts eine ungenügende Note. Kein Wunder, werden den Wölfen bei der 0:4-Pleite gegen Gladbach die Zähne gezogen. Der Freiburger steht 90 Minuten auf dem Platz.
Gregor Kobel (Dortmund): Ohne ihn wäre der BVB schon in der ersten Halbzeit untergegangen. Pariert den Penalty, den er verursacht, hält auch sonst sagenhaft. Verschuldet in Hälfte zwei einen weiteren Elfmeter, ist trotzdem der beste Dortmunder.
Nico Elvedi (Gladbach): Zu Beginn der Saison auf dem Abstellgleis, weil er mit einem Transfer liebäugelte. Mittlerweile wieder unumstrittene Stammkraft. Hält den Laden gegen Wolfsburg zusammen.
Jonas Omlin (Gladbach): Eine schwere Schulterverletzung setzt den Innerschweizer seit dem zweiten Spieltag ausser Gefecht. Wann der Goalie zurückkehren wird, ist ungewiss.
Kevin Mbabu (Augsburg): Kommt beim 1:1 gegen Hoffenheim acht Minuten vor Schluss, ist hinter dem Polen Robert Gumny bloss die Nummer 2 der Rechtsverteidiger.
Ruben Vargas (Augsburg): Steht 77 Minuten auf dem Platz und bereitet den Treffer von Demirovic vor. Es ist aber erst sein zweiter Skorerpunkt in dieser Saison.
Silvan Widmer (Mainz): Ist nach seiner Sprunggelenksverletzung zwar wieder im Kader, wartet aber noch immer auf seinen ersten Saisoneinsatz.
Edimilson Fernandes (Mainz): Stand in den ersten zehn Runden neunmal in der Startelf, unter dem neuen Trainer Jan Siewert beim 0:0 gegen Darmstadt aber für einmal 90 Minuten auf der Bank.
Granit Xhaka (Leverkusen): Unumstrittener Leitwolf jener Mannschaft, die derzeit alles in Grund und Boden spielt. Auch beim 4:0-Sieg gegen Union Berlin der Chef auf dem Platz. Hat 156 Ballkontakte und eine Quote angekommener Pässe von 97 Prozent.
Filip Stojilkovic (Darmstadt): Vor einer Woche reichts beim 1:2 gegen Bochum noch für einen 13-minütigen Jokereinsatz. Gegen Mainz dort, wo er in dieser Saison häufig war: nicht im Kader.
Leonidas Stergiou (Stuttgart): Kommt beim 2:1-Sieg gegen den BVB zwei Minuten vor Schluss. Es ist sein dritter Joker-Einsatz in dieser Saison.
England (Premier League)
Manuel Akanji (ManCity): Nach seiner Tor-Premiere in der Premier League gegen Bournemouth doppelt der Verteidiger beim 4:4 gegen Chelsea nach. Kurz vor der Pause trifft der Nati-Star per Kopf zum 2:2.
Zeki Amdouni (Burnley): Wird beim 1:3 gegen Arsenal in der 80. Minute ausgewechselt. Macht beim 1:2 keine gute Figur ab, lässt er doch bei einem Corner seinen direkten Gegenspieler William Saliba gewähren.
Fabian Schär (Newcastle): Spielt beim 0:2 in Bournemouth einmal mehr durch. Fehlte in dieser Saison noch keine Minute in der Premier League.
Frankreich (Ligue 1)
Eray Cömert (Nantes): Wird beim 1:3 in Metz kurz nach der Pause beim Stand von 1:2 eingewechselt.
Yvon Mvogo (Lorient): Zeigt einige herrliche Paraden, kann die 0:1-Niederlage auswärts gegen Clermont aber nicht verhindern. Das Gegentor kriegt er per Penalty.
Becir Omeragic (Montpellier): Spielt beim 0:0 gegen Nizza in der Innenverteidigung durch, wird aber von der L'Equipe nur mit der Note 5 bewertet.
Vincent Sierro (Toulouse): Der Captain spielt beim 1:1 in Lille im zentralen Mittelfeld durch.
Breel Embolo (Monaco): Der Nati-Stürmer ist weiterhin verletzt und wird nach seinem Kreuzbandriss erst im neuen Jahr wieder zum Einsatz kommen.
Philipp Köhn (Monaco): Der Schweizer Keeper wird beim 0:0 in Le Havre zum Helden, als er in der zehnten Minute der Nachspielzeit mit der letzten Aktion des Spiels einen Penalty hält.
Denis Zakaria (Monaco): Verpasst beim 0:0 in Le Havre mit einem Weitschuss das Tor nur knapp. Spielt durch und wird verwarnt.
Fabian Rieder (Rennes): Sitzt drei Tage nach seinem ersten Tor für Rennes beim 0:1 gegen Lyon 90 Minuten auf der Bank.
Jordan Lotomba (Nizza): Gehört nach seiner Verletzung zwar wieder zum Kader von Nizza, ist beim 0:0 in Montpellier aber nur Ersatz.
Italien (Serie A)
Ricardo Rodriguez (Torino): Spielt gegen Monza (1:1) wie gewohnt sicher in der Dreierkette von Torino. Schaltet sich gelegentlich auch in die Offensive. Trifft dabei auch ein Tor, das aber annulliert wird. Nach 72 Minuten muss er angeschlagen runter. Ist glücklicherweise aber nicht so schlimm.
Noah Okafor (Milan): Ersetzt im Spiel gegen Lecce (2:2) schon nach 20 Minuten den verletzten Rafael Leão. Kann aber abgesehen von der Aktion, die zum ersten Mailänder Tor führt, kaum Akzente setzen.
Michel Aebischer (Bologna): Strahlt im Derby dell'Appennino gegen Fiorentina (1:2) die gewohnte Ruhe aus und auch eine gesunde Aggressivität. Zum dritten Mal darf er die Captain-Binde tragen. Wird kurz vor der Pause verwarnt. Spielt durch.
Remo Freuler (Bologna): Bleibt gegen Fiorentina (1:2) etwas blass. Deshalb auch die Auswechslung nach 70 Minuten.
Dan Ndoye (Bologna): Wird gegen Fiorentina (1:2) in der 70. eingewechselt. Sorgt in den Schlussminuten für Dampf und gefährliche Flanken. Ein Tor resultiert dadurch aber nicht.
Yann Sommer (Inter): Auch gegen Frosinone (2:0) kassiert der Nati-Goalie kein Gegentor. Bereits zum achten Mal bleibt er ungeschlagen. Seine Reaktion beim Traumtor von Ex-Sion-Spieler Dimarco hat das Potenzial für ein Meme.
Silvan Hefti (Genua): Der Rechtsverteidiger bleibt gegen Hellas Verona (1:0) über die ganze Spielzeit auf der Bank. Zum siebten Mal in Folge ohne Spielpraxis.
Spanien (La Liga)
Djibril Sow (FC Sevilla): Beim 1:1 im Derby gegen Betis Sevilla spielt Sow neben Rakitic im zentralen Mittelfeld. In der 87. Minute wird er ausgewechselt. Für die Nati hat ihn Murat Yakin nur auf die Pikett-Liste genommen.
Deutschland (2. Bundesliga)
Miro Muheim (Hamburg): Schreibt sich gegen Kiel zwar einen Assist auf die Fahne, geht im hohen Norden aber trotzdem 2:4 unter.
Jasper van der Werff (Rostock): Steht beim 2:1-Auswärtssieg gegen Magdeburg 90 Minuten auf dem Platz.
Jan Elvedi (Kaiserslautern): Nach gutem Saisonstart sind die Roten Teufel derzeit in der Krise. Die 1:2-Niederlage gegen Wehen ist die dritte im viertel Spiel. Immer mit von der Partie: Jan Elvedi.
Saulo Decarli (Braunschweig): Der Tessiner feiert nach zuletzt neun sieglosen Spielen mal wieder drei Punkte. 3:2-Sieg gegen Osnabrück.
Cédric Brunner (Schalke): Hat seit Ende September kein Spiel mehr absolviert. Zu Beginn der Saison mit einer hartnäckigen Fussverletzung.
Martin Angha (Wehen-Wiesbaden): Nach seinem Abstecher nach Saudi-Arabien wieder im Westen. Und bei Wehen-Wiesbaden im Abwehrzentrum gesetzt.
Haris Tabakovic (Hertha BSC): Hat bei der Hertha voll eingeschlagen. Neun Tore und drei Assists in zwölf Spielen. Auch beim 2:2 gegen den KSC Vorlagengeber.
England (Championship)
Christian Fassnacht (Norwich): Spielt beim 3:2 bei Cardiff City erstmals durch und beschenkt sich zum Geburtstag gleich selbst: Fassnacht eröffnet in der 22. Minute das Skore.
Italien (Serie B)
Simon Sohm (Parma): Statt wie gewohnt auf der Zehn im 4-2-3-1-System spielt er gegen Lecco (2:3) als rechter Flügel. Das zahlt sich aber nicht aus. Sohm wird nach 63 Minuten ausgewechselt.
Pajtim Kasami (Sampdoria): Das Team von Andrea Pirlo kommt mit Kasami als Leistungsträger so langsam aus der Krise. Gegen Modena erzielt er seinen ersten Saisontreffer zum Schlussstand von 2:0. Es ist der dritte Sieg in den letzten vier Partien für Sampdoria.
Natan Girma (Reggiana): Beim 0:2 gegen Cosenza ist der Waadtländer in der ersten Hälfte einer der Besten in seinem Team. Dann verschwindet er etwas. Nach 73 Minuten hat er Feierabend.
Belgien (Jupiler Pro League)
Michael Frey (Antwerpen): Wie gehabt auf dem Abstellgleis. Frey hat mittlerweile seit dem 13. Mai als Schalke-Leihspieler kein Pflichtspiel mehr bestritten und wird auch bis mindestens zur Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen.
Stefan Knezevic (Charleroi): Trainer Felice Mazzu stellt gegen Mechelen komplett um. So fliegt Knezevic nicht nur aus der Startelf, sondern muss gleich auf die Tribüne. Bringen tuts nicht viel: 0:1-Niederlage.
Léo Seydoux (Westerlo): Neben Frey der zweite Schweizer in Belgien, der keine Rolle mehr spielt. Seydoux hat vor der laufenden Saison nicht mal mehr eine Rückennummer zugeteilt bekommen.
Cameron Puertas (Saint-Gilloise): Wow, achter Sieg in Folge für den Leader. Und der Lausanner ist ein Hauptfaktor für den Riesenlauf. Beim 3:0 gegen Kortrijk liefert er bei zwei Toren die Assists. Der Pass-König steht nun schon bei elf Torvorlagen in dieser Saison.
Andi Zeqiri (Genk): Was für ein verrückter Kurzeinsatz des Natistürmers, der unter der Woche in der Conference League in der Startelf war. Er kommt gegen Leuven in der 89. ins Spiel. Dann schiesst sich Genk mit Toren in der 90. und 95. zum 3:1-Sieg, im Jubeltrubel kassiert Zeqiri in der 96. dann noch Gelb.
Griechenland (Super League)
Steven Zuber (AEK Athen): Drei Tore und zwei Assists hat Steven Zuber in dieser Saison gebucht, beim 3:0 gegen PAS Lamia kommt der Flügel erst in der 69. Minute und bleibt ohne Skorerpunkt.
Noam Baumann (OFI Kreta): In der letzten Saison stand er beim FC Wil im Kasten, nun hütet er das Tor des griechischen Erstligisten. Kassiert gegen PAS Giannina den 1:1-Ausgleich wenige Minuten vor Schluss.
Kroatien (Super Sport HNL)
Petar Pusic (Osijek): Spielt beim 1:1 gegen NK Lokomotiva auf links aussen durch.
Josip Drmic (Dinamo Zagreb): Ist beim 2:2 gegen Rijeka nicht im Kader.
Türkei (Süper Lig)
Gökhan Inler (Besiktas Istanbul): Andere Fussballer sind mit 39 schon längst in Rente, er ist noch immer Profi. Zu einem Saisoneinsatz er bislang noch nicht gekommen.
Albian Ajeti (Gaziantep FK): Ist seit Ende Oktober mit Muskelriss ausser Gefecht.
Polen (Ekstraklasa)
Marco Burch (Legia Warschau): Der frühere Luzerner ist noch nicht so richtig in Warschau angekommen. Der Verteidiger steht beim 0:0 gegen Lech Posen nicht im Kader.
Litauen (A Lyga)
Oliver Buff (Vilnius): Ist beim 1:0-Sieg über DFK Dainava nicht im Aufgebot.
Vereinigte Arabische Emirate (UAE Pro League)
Haris Seferovic (Al-Wasl): Die UAE Pro League pausiert. Am 25. November gehts weiter gegen Al-Jazira.
USA (Major League Soccer)
Xherdan Shaqiri (Chicago Fire): Nach dem Verpassen der Playoffs und ein paar Trainingstagen in Lugano rückte Shaq am Montag in das Nati-Camp ein.
Maren Haile-Selassie (Chicago Fire): Für ihn ist die Saison nach dem Verpassen der Playoffs mit Chicago beendet.
Roman Bürki (St. Louis): Nach dem Scheitern in der ersten Playoff-Runde ist auch für ihn die Saison zu Ende. Kleiner Trost: Der Berner wird zum besten Torhüter der MLS-Saison geehrt.