Zoff um Ex-Captain Icardi
Diese Spielerfrau macht Inter rasend

Erst eskaliert der Ärger um Inter-Stürmer Mauro Icardi am Wochenende – jetzt nimmt er noch bizarrere Formen an. Mitten drin: Die Ehefrau des abgesetzten Captains.
Publiziert: 19.02.2019 um 14:50 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2019 um 15:42 Uhr
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Wanda Nara ist Mauro Icardis Ehefrau – und Beraterin.
Foto: Instagram

Wanda Nara. Im italienischen Fussball ist sie mittlerweile gleichermassen berühmt wie berüchtigt. Die 32-jährige Argentinierin ist die Gattin von Inter-Star Mauro Icardi (25). Sie ist Model, TV-Sternchen – und vor allem Beraterin. Und zwar von ihrem Ehemann. Eine professionelle Spielerfrau.

Seit Wochen sorgt Nara für Wirbel in Mailand. Bei den Tifosi ist sie längst zur Hassfigur geworden. Grund: Die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung ihres Gatten ziehen sich mühsam hin. Es gebe hierbei «keine Eile», liess sie unlängst im italienischen Fernsehen verlauten.

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Die besten Wanda-Nara-Bilder | Wo sonnt sich Icardis Ehefrau denn hier?
Foto: Instagram

Naras Auto wird von Stein getroffen

Dann die Eskalation am Wochenende: Die Retourkutsche der aufgebrachten Inter-Fans folgt auf heftige Weise. Am frühen Samstagmorgen wird Naras Auto, mit deren Kindern an Bord, von einem Stein getroffen. Der Angriff ereignet sich laut «Gazzetta dello Sport» nur wenige Meter vom San Siro entfernt, von jener Spielstätte, in der Inter tags darauf Sampdoria schlägt (2:1).

Mit Icardi? Nein, er steht nicht im Kader. Und das vermag auch gar nicht zu überraschen. Vergangene Woche wurde der argentinische Torjäger als Captain abgesetzt. Aus «schwerwiegenden Gründen», wie Inter-Sportchef Piero Ausilio gegenüber der Öffentlichkeit erklärte. Icardis Reaktion? Er weigert sich, mit ans Europa-League-Spiel in Wien gegen Rapid (1:0) zu reisen, lässt Anrufe vonseiten der Klub-Verantwortlichen unbeantwortet.

«Besser schweigen und als Narr scheinen als sprechen und jeden Zweifel beseitigen», postet Icardi nach seiner Degradierung auf Instagram und bedient sich dabei eines Mark-Twains-Zitats.

Und seine Wanda? Sie verteidigt kurz darauf ihren Schatz live im TV!

In der Sendung «Tiki Taka» weint sie bittere Tränen. Erst wegen des Steinwurf-Vorfalls. Dann erklärt sie: «Als Mauro die Kapitänsbinde entzogen wurde, war das, als wenn man ihm einen Arm oder ein Bein weggenommen hätte. Er ist stolz, das Inter-Trikot zu tragen, er hat nie über Geld nachgedacht. Es war nicht leicht, nach Zanetti Kapitän zu sein und er tat alles, um diese Rolle zu würdigen. Ich hätte nie gedacht, dass dies passieren würde.»

Die Captain-Absetzung sei «ohne Vorwarnung» erfolgt, hält Nara fest: «Ich stehe immer in Kontakt mit Inter, ich habe sie direkt auf Kurzwahl. Aber von der Entscheidung habe ich auf Twitter erfahren.»

«Ich habe sie weinen sehen»

Nach Naras Tränen-Ausbruch meldet sich Inter-Manager Giuseppe Marotta live im Studio. «Mauro das Kapitänsamt wegzunehmen, war keine disziplinarische Massnahme. Er ist erst 25 und hat noch einen langen Weg vor sich, muss noch viel lernen. Wir wollen nur das Beste für ihn.» Und weiter: «Ich rufe an, um Wanda zu ermutigen. Denn ich habe sie weinen sehen.»

Ruhe einkehren dürfte im Fall Icardi, der bei Inter noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, aber noch lange nicht. Die durch Naras Aussagen angeheizten Wechselgerüchte (zu Juve? zu Real?) werden die Inter-Bosse und die italienische Fussballszene weiter beschäftigen.

Und ganz still wirds um Icardi und seine Wanda ohnehin nie – das ist spätestens seit einem hohe Wellen schlagenden Rosenkrieg vor vier Jahren so. Was war passiert? Der damals aufstrebende Stürmer spannte seinem früheren Sampdoria-Teamkollegen Maxi Lopez (34) die Frau aus.

Wanda wechselte zum jüngeren Icardi – und liess darauf keine Gelegenheit aus, die neue Liebe in den sozialen Medien zu zelebrieren. Mauro setzte noch einen drauf, indem er sich die Namen von Wandas Kindern, die sie zusammen mit Lopez hat, auf den Arm tätowierte … (mpe)

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