Ab der nächsten Saison stehen für die Fussballfans in Italien wieder Reisen in die Gourmetstadt schlechthin an. Dorthin, wo der Parmesan, der feine Schinken, der Gnocco Fritto und der Lambrusco-Wein herkommen. Parma hat am Mittwoch dank eines 1:1 in Bari zwei Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Serie A klargemacht – mittendrin der Zürcher Simon Sohm (23), der schon seit fast vier Jahren für den Verein spielt.
«Die Euphorie in der Stadt ist riesig», erzählt Sohm im Gespräch mit Blick. Nach der Partie im Süden Italiens gings per Flugzeug zurück nach Parma, wo die Aufstiegsparty ihren Lauf nahm. «Kurz vor 1 Uhr nachts waren wir in der Innenstadt, wo uns die Fans in Massen empfangen haben. Dann gingen wir Spieler ins Restaurant. Erst um 4 Uhr war ich wieder zu Hause.»
Schwerer Beginn in Parma
Die Vorfreude in Parma auf die Serie A ist gross. Drei Jahre lang fehlten die «Gialloblù» in der höchsten italienischen Liga. Sohm hat einen Erklärungsansatz, weshalb es erst jetzt mit dem Aufstieg geklappt hat. «Wir haben anders als in den Jahren zuvor einen extrem starken Teamgeist. Wir verstehen uns auf und neben dem Platz sehr gut.» Das Team ist gespickt mit vielen jungen Talenten. Der Altersschnitt liegt bei nur 24,8 Jahren.
Anders als für einige Mitspieler wird es für Sohm bereits die zweite Erfahrung in der Serie A. Als er im Oktober 2020 mitten in der Pandemie vom FCZ zu Parma wechselte, war der Klub noch in der höchsten Liga vertreten. Doch damals lief es ihm nicht wunschgemäss. Es gab viel Kritik. «Als ich kam, war alles neu. Zudem war ich zum ersten Mal von zu Hause weg und der Fussball war ganz anders als in der Super League», erklärt er.
«Das Essen ist gefährlich»
Den Aufstieg in die Serie A bezeichnet Sohm deshalb als persönliche Chance. Weil er inzwischen Italienisch spricht und die Liga kennt, sieht er sich viel besser gewappnet als damals. «Ich bin ich viel reifer geworden.» In Parma fühlt er sich heute pudelwohl. Er wohnt mitten in der Stadt. Auch das gute Essen hat es ihm angetan. «Es ist gefährlich», sagt er mit einem Schmunzeln. «Zum Glück haben wir einen super Koch im Verein, sodass ich oft dort esse und nur einmal auswärts gehe.»
Appetit hat Sohm ab dem Sommer aber vor allem auf die Serie A. Er freut sich riesig, wieder in Stadien wie dem San Siro oder dem Allianz-Stadium von Juventus zu spielen. Zudem hat er auch einen Gegenspieler, auf den er sich am meisten freut. «Hakan Calhanoglu», sagt er nach einer kurzen Denkpause.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | SSC Neapel | 17 | 14 | 38 | |
2 | Atalanta BC | 16 | 22 | 37 | |
3 | Inter Mailand | 15 | 25 | 34 | |
4 | Lazio Rom | 17 | 8 | 34 | |
5 | AC Florenz | 15 | 17 | 31 | |
6 | Juventus Turin | 16 | 14 | 28 | |
7 | Bologna FC | 16 | 5 | 28 | |
8 | AC Mailand | 16 | 9 | 26 | |
9 | Udinese Calcio | 16 | -6 | 20 | |
10 | FC Turin | 17 | -5 | 19 | |
11 | FC Empoli | 16 | -2 | 19 | |
12 | AS Rom | 16 | -5 | 16 | |
13 | Genua CFC | 17 | -12 | 16 | |
14 | US Lecce | 17 | -18 | 16 | |
15 | Como 1907 | 16 | -10 | 15 | |
16 | Hellas Verona | 17 | -19 | 15 | |
17 | Parma Calcio | 16 | -5 | 15 | |
18 | Cagliari Calcio | 16 | -11 | 14 | |
19 | AC Monza | 16 | -7 | 10 | |
20 | FC Venedig | 16 | -14 | 10 |