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«Sohn schlug Haus zusammen»
Ronaldo öffnet sein Herz

Vergewaltigungsvorwurf, Anklage wegen Steuerhinterziehung und der Wechsel zu Juventus Turin – im Leben von Cristiano Ronaldo ist einiges passiert während dem letzten Jahr. Nun offenbart er in einem Interview mit «TVI», wie es ihm dabei erging.
Publiziert: 21.08.2019 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2019 um 10:05 Uhr
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Cristiano Ronaldo hat ein bewegtes Jahr hinter sich.
Foto: AFP

Es war ein bewegtes vergangenes Jahr für Cristiano Ronaldo. Ein Jahr, in dem die Treue seiner Freunde und Familie auf die Probe gestellt wurde und auch ihm selber emotional stark zusetzte. «Wenn Leute deine Ehre in Frage stellen, schmerzt das sehr», gesteht der 34-Jährige in einem Interview mit dem portugiesischen Sender «TVI» und bezieht sich dabei auf den Vergewaltigungsvorwurf. Vor allem sein Sohn Ronaldo Jr. hätte besonders unter den Offenbarungen gelitten. «Einmal hat er wegen eines Zeitungsartikels im Haus alles zusammengeschlagen», so der Portugiese und fügt an: «Trotzdem bin ich stolz auf meine Familie und wie sie die Nachricht aufgenommen hat.»

Es ist jedoch nicht nur der Vergewaltigungsvorwurf gegen seinen Vater, der dem 9-jährigen Ronaldo Jr. im letzten Jahr zusetzte. Wie Ronaldo sagt, war auch der Umzug nach Italien sehr schwierig für seinen Sprössling. «Es war sehr kompliziert für ihn, da er in Madrid all seine Freunde hatte.» Nur aus Rücksicht auf seinen Sohn auf den Wechsel zu verzichten wäre für Ronaldo keine Option gewesen. Ihm ist es wichtig, dass sein Sohn schon früh merkt, dass man für den Erfolg grosse Opfer bringen muss. «Ich versuche meinem Sohn beizubringen, dass das Leben nicht einfach ist und nicht alles vom Himmel fällt», erläutert Ronaldo seine Erziehungsmethode.

«Heute kostet jeder Spieler 100 Millionen»

127 Millionen Schweizer Franken liess sich die «Alte Dame» den fünffachen Weltfussballer im letzten Sommer kosten. Zum Vergleich: Das 19-jährige Supertalent Joao Félix wechselte diesen Sommer für 137 Mio. Franken von Benfica Lissabon zu Atletico Madrid. «Heute kostet jeder Spieler 100 Millionen», so Ronaldo.

Aus diesem Grund sei es schwierig, seinen aktuellen Marktwert abzuschätzen. Dazu kommt: «Sogar Verteidiger werden für 75 Millionen verkauft.» Eine Entwicklung, die der 34-Jährige nicht nachvollziehen kann. 

Offenes Karriereende

Für CR7 hat sich der Wechsel zu Juventus Turin gelohnt. Er begründet seine Entscheidung wie folgt: «Ich bin eine Person, die nicht gerne in der Komfortzone lebt. Mit Real Madrid habe ich 17 Trophäen gewonnen. Das wurde irgendwann zur Routine. Deshalb suchte ich eine neue Herausforderung.» Und prompt gewann er in seiner ersten Saison bei Juve den italienischen Meistertitel. Ist sein Erfolgshunger nun also gestillt? «Es kann sein, dass ich meine Karriere im nächsten Jahr beende», sagt der fünffache Weltfussballer. Genauso gut könne er sich aber auch vorstellen bis 40 oder 41 Jahre weiterzuspielen. Fakt ist: Sein Vertrag bei Juventus Turin läuft noch bis 2022. Dann wäre er 37 Jahre alt.

Für Ronaldo ist klar: «Ich brauche keinen Fussball, um gut zu leben.» Dies habe er vor ein paar Jahren gelernt, als er stark mit sich und seinen Leistungen haderte. Was er brauche seien attraktive Projekte – egal ob im Fussballbusiness oder nicht. (jk)

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