Eine Schocknachricht verbreitete sich im Juni 2013 um Lionel Messi: Die spanische Staatsanwaltschaft eröffnete ein Steuerverfahren gegen den Barça-Star.
Der Verdacht: In den Jahren 2007, 2008 und 2009 sollen Messi und sein Vater Jorge Horacio über vier Millionen Franken am Finanzamt vorbeigedribbelt haben.
Der argentinische Superstar reagierte damals überrascht und meldete via Facebook: «Wir haben nie gegen die Gesetze verstossen. Wir haben unsere steuerlichen Pflichten immer erfüllt und uns an die Ratschläge unserer Steuerberater gehalten.»
Rund zwei Jahre später kann der «Zauberfloh» aufatmen. Die Staatsanwaltschaft hat die Einstellung des Verfahrens gegen ihn beantragt.
Knüppeldick kommt es aber für seinen Vater. Am Dienstag forderte die Behörde bei der Vorlage der Anklageschrift in Gava für Jorge Horacio Messi 18 Monate Haft!
Die Verträge, die zu dem Steuerbetrug geführt hätten, habe zwar der viermalige Weltfussballer unterschrieben. Dies aber auf Anweisung seines Vaters und Beraters getan und sich in Steuerfragen nicht ausgekannt.
Auch Bruder in Schwierigkeiten
Messis älterer Bruder Matías sorgte am Wochenende ebenfalls für Negativ-Schlagzeilen. Der 32-Jährige wurde wegen illegalem Waffenbesitz festgenommen, nachdem Polizisten bei einer Verkehrskontrolle eine Pistole, für die er keinen Waffenschein hatte, fanden.
Es soll bei der Verhaftung gar zu einer Schlägerei gekommen sein, bei der Matías Messi wie auch zwei Polizisten leichte Verletzungen davon trugen.
Nach einigen Stunden auf der Polizeiwache wurde er wieder freigelassen. Bereits 2008 ist Matías Messi einmal wegen illegalem Waffenbesitz festgenommen worden.
Auch sportlich läuft es Lionel Messi zurzeit nicht besonders rund. Nach einer Knieverletzung fällt Barcelonas Superstar noch mehrere Wochen aus. (jar)