2:46

Shaqiri nach Katar-Pleite:«Müsst euch keine Sorgen für das Belgien-Spiel machen»

Schon zur Pause gibts im Cornaredo von den nur 4170 Fans Pfiffe. Zu Recht. Es liegt aber nicht an Katar, dass die Schweizer Fans verschnupft sind. Mit Katarrh bezeichnet der Mediziner übrigens eine Entzündung der Atemorgane. Vom Schweizer B-Team kommt eindeutig zu wenig.

Der miese Rasen darf nicht als Entschuldigung herhalten. Und weniger Fans wollten letztmals vor 14 Jahren die Nati sehen, beim 0:0 im Hardturm gegen Nordirland.

Petkovic beginnt in der Dreier-Verteidigung mit den Neulingen Benito und Lacroix. In der Mitte der Abwehr überzeugt wenigstens Schär trotz Nasenbeinbruch.

Schon in der 2. Minute wagt der Newcastle-Söldner einen Heber aus 60 Metern. Knapp daneben.

Lang schickt Zakaria, der zur Mitte. Dort versuchts Seferovic-Ersatz Gavranovic mit der Hacke. Das missrät gründlich.

Dusel für die Schweizer in der 23. Minute. Afifs Schuss kann Sommer-Ersatz Mvogo abwehren, der Katarer versuchts in guter Position mit dem Kopf. Knapp daneben.

Eines der wenigen Glanzlichter der Schweizer in Hälfte eins: Einen Xhaka-Kopfball knallt Lang mit dem Kopf an den hinteren Pfosten.

Die Katarer treffen gar einmal ins Netz. Afif startet klar aus Abseits-Position. Der holländische Schiri-Assistent ist wohl kurz im Sekundenschlaf, wer mag es ihm verübeln? Der Ref weckt ihn.

Was machen gegen Katar ­– die Sache einfach weghusten? Nein, Petkovic reagiert.

Er bringt Shaq! Als Captain für Xhaka. Erster, verhaltener Jubel im Tessin. Der Zauberzwerg tut dem Grotten-Kick verdammt gut. Shaq legt am Strafraum für Startelf-Debütant Fassnacht auf. Der YB-Meisterkicker trifft die Latte.

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2018 – die Blamage von Lugano:Katar gewinnt gegen die Schweiz mit 1:0

Bald sind erste Shaqiri-Rufe zu hören. Er zaubert, findet aber das Rezept gegen Katar nicht. Und sein Kumpel Ajeti scheitert mehrmals nur knapp.

Und dann ist die Blamage plötzlich perfekt. 86. Minute. Ein Ballverlust von YB-Sow im Mittelfeld. Afif umkurvt frech Goalie Mvogo. 0:1.

Immerhin. Es gibt vor dem finalen Nations-League-Spiel gegen Gruppen-Leader Belgien (am Sonntag in Luzern) keine neuen Verletzten.

Liga A, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	8	14
	2	Kroatien	6	0	8
	3	Schottland	6	-1	7
	4	Polen	6	-7	4

Liga A, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	6	13
	2	Italien	6	5	13
	3	Belgien	6	-3	4
	4	Israel	6	-8	4

Liga A, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	14	14
	2	Niederlande	6	6	9
	3	Ungarn	6	-7	6
	4	Bosnien und Herzegowina	6	-13	2

Liga A, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	9	16
	2	Dänemark	6	2	8
	3	Serbien	6	-3	6
	4	Schweiz	6	-8	2

Liga B, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	6	1	11
	2	Ukraine	6	0	8
	3	Georgien	6	1	7
	4	Albanien	6	-2	7

Liga B, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	England	6	13	15
	2	Griechenland	6	7	15
	3	Irland	6	-9	6
	4	Finnland	6	-11	0

Liga B, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Norwegen	6	8	13
	2	Österreich	6	9	11
	3	Slowenien	6	-2	8
	4	Kasachstan	6	-15	1

Liga B, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	5	12
	2	Türkei	6	3	11
	3	Island	6	-3	7
	4	Montenegro	6	-5	3

Liga C, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweden	6	15	16
	2	Slowakei	6	5	13
	3	Estland	6	-6	4
	4	Aserbaidschan	6	-14	1

Liga C, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Kosovo	6	3	12
	3	Zypern	6	-11	6
	4	Litauen	6	-7	0

Liga C, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordirland	6	8	11
	2	Bulgarien	6	-3	9
	3	Belarus	6	-1	7
	4	Luxemburg	6	-4	3

Liga C, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordmazedonien	6	9	16
	2	Armenien	6	-1	7
	3	Färöer	6	-1	6
	4	Lettland	6	-7	4

Liga D, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	San Marino	4	2	7
	2	Gibraltar	4	1	6
	3	Liechtenstein	4	-3	2

Liga D, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Moldawien	4	4	9
	2	Malta	4	0	7
	3	Andorra	4	-4	1