Schocknachricht für Leverkusen-Star Hakan Calhanoglu: Der Internationale Sportgerichtshof CAS sperrt den türkischen Nationalspieler für vier Monate, also bis Ende Saison. Zudem muss Calhanoglu eine deftige Geldstrafe von 100'000 Euro bezahlen.
Was ist passiert? Hintergrund der Sperre ist eine Auseinandersetzung zwischen Calhanoglus Vater, Hüseyin Calhanoglu, und Trabzonspor. 2011 zeigt der türkische Verein grosses Interesse an dem damals 17-Jährigen. Obwohl der jetzige Teamkollege von Nati-Star Admir Mehmedi bei Karlsruhe unter Vertrag steht, unterschreibt sein Vater den Vertrag für einen Wechsel zu Trabzonspor und kassiert dafür 100'000 Euro. Doch der Wechsel findet nicht statt, Hakan verlängert bei Karlsruhe und wechselt später zum HSV.
In der Zwischenzeit klagt Trabzonspor bei der FIFA wegen Vertragsbruch und bekommt Recht. Jetzt hat das CAS dieses Urteil bestätigt.
Doch nicht sein Vater wird verurteilt, sondern Calhanoglu selbst. Der 22-Jährige will aber stark bleiben: «So etwas kann einen kaputt machen, doch ich schaffe das», wird er in der «Express» zitiert. (aho)