Markante Gesichtszüge, Irokesen-Frisur und Tattoos von Kopf bis Fuss. Wie der perfekte Schwiegersohn sieht Radja Nainggolan von der AS Roma gewiss nicht aus.
«Es stimmt, ich habe einen furchterregenden Blick», gibt der belgische Nationalspieler selbst zu. «Aber zum Glück hat mich die Polizei sofort erkannt.»
Was ist passiert? Am Dienstag soll Nainggolan eigentlich mit den «Roten Teufeln» gegen Spanien ein Test-Länderspiel bestreiten. Weil die Partie wegen erhöhter Terrorgefahr jedoch abgesagt wird und der 27-Jährige seinen Rückflug nach Rom erst für den Tag darauf gebucht hat, verbringt er die Nacht in einem Hotel in Antwerpen.
Und dort versetzt er die Besucher mit seinem Aussehen in Angst und Schrecken. Einige Hotelgäste rufen die Polizei, weil sie Nainggolan für einen Terroristen halten. «Die fanden, dass ich bedrohlich aussehe», so der Mittelfeldspieler zu «Gazet van Antwerpen.»
Als die Polizei im Hotel eintrifft, löst sich die Situation. Der Fussballer nimmt es mit Humor und knipst kurzerhand noch ein Foto mit den sichtlich erleichterten Gesetzeshütern. (jar)