Schluss mit dem Strandleben
Nati-Stars im Transfer-Stress

Unsere Stürmer Haris Seferovic und Josip Drmic haben trotz Vertrag eine unsichere Zukunft. Und auch bei anderen Nati-Stars gibts noch Fragezeichen.
Publiziert: 25.07.2018 um 16:08 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:49 Uhr
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Dass Haris Seferovic in Lissabon bleibt, ist eher unwahrscheinlich.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann

Bereits seit Sonntag ist Haris Seferovic wieder im Trainings-Alltag. «Zwei Wochen Ferien haben gereicht, um nach der WM runterzufahren. Drei Wochen wären natürlich auch willkommen gewesen, aber ist kein Problem», sagt unser Nati-Stürmer zu BLICK. Am Samstag nach dem Testspiel zwischen Benfica Lissabon und Sevilla ist er zu seinen Teamkollegen gestossen. «Im Moment trainiere ich und gebe Vollgas, damit ich so rasch wie möglich wieder in Topform bin.»

Dass er in Lissabon bleibt, ist eher unwahrscheinlich. Der 26-jährige Luzerner war in der Rückrunde bei den Portugiesen nur noch Ergänzungsspieler, kam in diesem Jahr gerade mal auf 80 Meisterschaftsminuten. Anscheinend sind West Ham und Brighton an ihm interessiert, Stade Rennes soll gar bereits ein 10 Mio.-Euro-Angebot hinterlegt haben. Seferovic bleibt aber voll sachlich: «Benfica und ich haben einen Vertrag über fünf Jahre abgeschlossen. Von meiner Seite werde ich alles tun, diesen zu erfüllen. Und wie gesagt: Voll parat zu sein, wenn ich gebraucht werde.»

Trotz Vertrag bis 2022 – die Zukunft von Seferovic ist ungewiss. Wie auch diejenige seines Nati-Kumpels Josip Drmic. Seine Ferien sind auch bald vorbei. Am Donnerstag steigt der 25-jährige Stürmer bei Gladbach wieder ins Training ein.

Noch ein Jahr hat Drmic Vertrag, ob er diesen erfüllt, ist aber noch offen. In der Rückrunde sass der ehemalige FCZ-Junior oft auf der Bank. Und vor wenigen ­Tagen verpflichtete der Bundesligist Alassane Pléa von Nizza – Stürmer wie Drmic. Sorgen um seine Zukunft muss sich Drmic keine machen. Er krönte seine Rückkehr nach einer langwierigen Verletzung (zweifacher Knorpelschaden) mit einem WM-Tor. «Josip ist wieder ­total heiss auf Fussball», sagt Ivan Drmic, Bruder und wichtige Bezugsperson unseres Nati-Stars.

Begehrter Sommer

Gleichzeitig wie Drmic steigt auch Nati-Goalie Yann Sommer ins Fohlen-Training ein. Sommer, der eine tolle WM gespielt hat, wurde am Montag vom «Kicker» zum besten Goalie der Bundesliga-Rückrunde gewählt. Kein Wunder wird er immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Laut «Marca» sollen die Gespräche mit Arsenal weit fortgeschritten sein. Davon will Sportchef Max Eberl nichts wissen. «Ich stehe sowohl mit Yann als auch mit seinem Berater in Kontakt. Da gibt es nichts. Ich weiss nicht, was da spekuliert wird. Wir haben auch kein Interesse daran, ­irgendetwas zu tun», sagt Eberl zum «Kicker».

Im Gegensatz zu Drmic und Sommer sind die anderen Gladbach-Schweizer Nico Elvedi, Michael Lang und Denis Zakaria bereits im Trainings-Betrieb. Zakaria, der Überflieger der letzten Saison, dürfte den Fohlen treu bleiben. Trotz Interesse aus England.

Klarheit herrscht unterdessen bei Fabian Schär (26). Nach dem Abstieg mit La Coruna wechselt der Abwehrchef in die Premier League zu Newcastle United. Mehr dazu gibts hier!

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