Rückkehr ausgeschlossen
Uefa stellt sich weiterhin gegen Russland

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin schliesst eine Rückkehr Russlands in den Weltfussball während des laufenden Angriffskriegs gegen die Ukraine aus.
Publiziert: 03.04.2025 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2025 um 15:27 Uhr
Gianni Infantino (l.) und Aleksander Čeferin (r.) bei der Konferenz in Belgrad.
Foto: keystone-sda.ch
Gianni Infantino (l.) und Aleksander Čeferin (r.) bei der Konferenz in Belgrad.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Uefa-Präsident schliesst Russlands Rückkehr in den Weltfussball während des Krieges aus
  • Ceferin: Russland wird zugelassen, wenn der Krieg aufhört
  • Russland seit Frühjahr 2022 suspendiert, drängt auf internationale Rückkehr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Uefa-Präsident Aleksander Čeferin (57) schliesst eine Rückkehr Russlands in den Weltfussball während des laufenden Angriffskriegs gegen die Ukraine aus.

Das Thema Russland wird auch rund um den Uefa-Kongress debattiert. Was muss für eine Rückkehr passieren? Europas Fussballchef äussert eine klare Meinung. «Ich habe es viele Male gesagt und kann es wiederholen», sagt der Slowene nach dem Kongress der Uefa in Belgrad. «Wenn der Krieg aufhört, werden sie wieder zugelassen.»

Russland ist seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine im Frühjahr 2022 suspendiert und drängt auf eine Rückkehr auf die internationale Fussball-Bühne. Eine mögliche Aufhebung des Banns steht bei den internationalen Verbänden derzeit nicht auf der offiziellen Agenda, ist aber ein Thema mit grossem Konfliktpotenzial hinter den Kulissen. Dem Vernehmen nach hat Russland auch in Uefa-Kreisen Verbündete, vornehmlich aus osteuropäischen Ländern.

Infantino hofft auf Russland Rückkehr

«Während Gespräche über einen Frieden in der Ukraine laufen, hoffe ich, dass wir bald das nächste Kapital aufschlagen können und Russland in die Fussballlandschaft zurückbringen können, weil dies bedeuten würde, dass alles gelöst ist», sagt Fifa-Präsident Gianni Infantino (55) in seinem Grusswort beim Treffen des europäischen Kontinentalverbands.

Čeferin erklärt, dass wie der Entscheid zur Suspendierung auch ein Beschluss einer Rückkehr gemeinsam mit der Fifa gefällt werden solle. Der Slowene hatte zuletzt wieder für eine Spielerlaubnis von russischen Jugendmannschaften argumentiert, um den Nachwuchsspielern Kontakte ausserhalb Russlands zu ermöglichen. Die Uefa hält sich auch bedeckt, da vom Weltverband Fifa und dem IOC für den olympischen Sport noch keine öffentlichen Signale für eine Aufhebung der Sperre kamen.

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