Das halbe Stängeli ist voll!
Um genau 21.54 Uhr spricht Diego Maradona an der Fifa-Gala im London Palladium den Namen aus, den alle erwartet haben: Cristiano Ronaldo.
Nach 2008, 2013, 2014 und 2016 holt sich der Portugiese den prestigeträchtigsten individuellen Titel im Weltfussball schon zum fünften Mal – und das deutlich! Mit 43,16 Prozent aller Stimmen triumphiert er mit einem Riesenvorsprung auf seine Konkurrenten.
Damit zieht er gleich mit Lionel Messi (19,25 Prozent), der seinem Rivalen nun bereits zum zweiten Mal in Serie den Vortritt gewähren lassen muss. Hinter dem Barça-Star vervollständigt 220-Millionen-Mann Neymar (6,97 Prozent) das Treppchen.
Gewählt wurde von den Fifa-Mitgliedern. Von jedem Nationalteam durften Coach und Captain ihre Top 3 bestimmen. Dazu kommen ein Fan-Voting und ein Journalist pro Land. Der Schweizer Vertreter in der Jury: BLICK-Fussballchef Andreas Böni. Für ihn war CR7 das Nonplusultra.
«Ich möchte mich bei meine Klub Real Madrid und den Fans bedanken. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, hier zu gewinnen», sagt der Superstar beim Empfang der Trophäe.
Auch Coach Zidane ausgezeichnet
Die Zeremonie, die im Gegensatz zum letzten Jahr nicht in Zürich durchgeführt wird, widerspiegelt die Dominanz Real Madrids im europäischen Klubfussball.
Die Königlichen feierten in der Saison 2016/17 den Gewinn der Meisterschaft und verteidigten als erstes Team überhaupt die Champions-League-Trophäe.
Und so überrascht es wenig, dass Reals Dirigent an der Seitenlinie, Zinédine Zidane (mit 46,22 Prozent der Stimmen), zum Welttrainer des Jahres gekürt wird. Sieben Titel seit seinem Debüt am 4. Januar 2016, darunter zweimal die Königsklasse, sprechen Bände. Auch hier teilt die Mehrheit der Wählenden die Meinung von BLICK-Fussballchef Böni. Antonio Conte (11,62 Prozent; Chelsea) und Massimiliano Allegri (8,78 Prozent; Juventus) gehen leer aus.
Zum totalen Real-Triumph verkommt die Award-Show aber trotzdem nicht. Das liegt unter anderem an Gianluigi Buffon (Juventus), der den Preis des Welttorhüters einheimst. Der 39-jährige Italiener setzt sich in der Endauswahl gegen Manuel Neuer (Bayern München) und Keylar Navas (Real Madrid) durch.
Das schönste Tor der abgelaufenen Saison hat Olivier Giroud (Arsenal) erzielt. Sein Skorpion-Kick-Goal gegen Crystal Palace ist tatsächlich zum mit der Zunge schnalzen. Sarina Wiegman (holländische Nationalmannschaft) darf sich derweil als Welttrainerin bezeichnen und Lieke Martens (Barcelona/Holland) ist die beste weibliche Spielerin auf dem Planeten.
Weltfussballer: Cristiano Ronaldo (Real Madrid)
Weltfussballerin: Lieke Martens (Barcelona)
Welttrainer: Zinédine Zidane (Real Madrid)
Welttrainerin: Sarina Wiegman (Nationalmannschaft Holland)
Welttorhüter: Gianluigi Buffon (Juventus)
Fairplay-Award: Francis Kone
Fan-Award: Celtic
Puskas-Award: Olivier Giroud (Arsenal)
Beste Elf (FIFPro World XI): Gianluigi Buffon (Juventus), Marcelo, Sergio Ramos (Real Madrid), Leonardo Bonucci (Juventus/Milan), Dani Alves (Juventus/PSG), Toni Kroos, Luka Modric (Real Madrid), Andres Iniesta, Lionel Messi (Barcelona), Neymar (Barcelona/PSG), Cristiano Ronaldo (Real Madrid)
Weltfussballer: Cristiano Ronaldo (Real Madrid)
Weltfussballerin: Lieke Martens (Barcelona)
Welttrainer: Zinédine Zidane (Real Madrid)
Welttrainerin: Sarina Wiegman (Nationalmannschaft Holland)
Welttorhüter: Gianluigi Buffon (Juventus)
Fairplay-Award: Francis Kone
Fan-Award: Celtic
Puskas-Award: Olivier Giroud (Arsenal)
Beste Elf (FIFPro World XI): Gianluigi Buffon (Juventus), Marcelo, Sergio Ramos (Real Madrid), Leonardo Bonucci (Juventus/Milan), Dani Alves (Juventus/PSG), Toni Kroos, Luka Modric (Real Madrid), Andres Iniesta, Lionel Messi (Barcelona), Neymar (Barcelona/PSG), Cristiano Ronaldo (Real Madrid)