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Prügelei und Pass weg
Belgien-Star Carrasco durfte wegen Skandal nicht in die Schweiz!

Belgien-Star Yannick Carrasco (25) fehlte in der Nations League gegen die Schweiz. Der Grund: eine gebrochene Nase und ein eingezogener Pass.
Publiziert: 21.11.2018 um 12:20 Uhr
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Yannick Carrasco (Mitte) im Hinspiel gegen die Schweizer Nati. Bei der 2:5-Pleite im Rückspiel in Luzern aber war er nicht dabei.
Foto: TOTO MARTI

Wer auf dem Matchblatt am letzten Sonntag in Luzern den Namen Yannick Carrasco suchte, suchte vergebens. Der Belgier, der eigentlich mit den Roten Teufeln in der Nations League gegen die Schweizer Nati antreten sollte, glänzte mit Abwesenheit.

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Die Gründe dafür? Die sind in China zu finden, wie nun der belgische TV-Sender «VTM Nieuws» berichtet. Bei dem erklärt Carrasco nämlich die Ursachen – und die liegen schon ein paar Monate zurück.

Carrasco, der zu Beginn dieses Jahres höchst umstritten für rund 34 Millionen Schweizer Franken von Atletico Madrid zu Dalian Yifang in die chinesische Super League wechselte, geriet im August im Training mit Verteidiger Pengxiang Jin (28) aneinander. Der Belgier erklärt: «Nach einem Zweikampf hatten wir eine kurze verbale Auseinandersetzung, die zu einer Blessur an seiner Nase führte.»

Pass abgenommen

Das Problem dabei: Diese «Blessur» soll um einiges schwerwiegender sein, als angenommen. Einige Medien schreiben von einem Bruch. Carrasco soll deshalb seinem Teamkollegen rund 11'000 Franken Schadenersatz geboten haben.

Doch dieser lehnte ab – und leitete stattdessen rechtliche Schritte gegen den Belgier ein! Und wegen dieser Untersuchung wurde Carrasco in China sein Pass abgenommen, er darf das Land zurzeit nicht verlassen.

Die ganze Sache tut Carrasco leid: «Er ist ein guter Fussballer und ein sehr guter Mensch. Ich möchte mich bei ihm entschuldigen. Im Fussball und vor allem im Training kann so etwas nach einem Zweikampf passieren. Ich hoffe, dass Jin so schnell wie möglich wieder genesen wird.»

Ob es ihm allerdings auch leid tut, dass er bei der 2:5-Schlappe der Roten Teufel in Luzern nicht dabei war, scheint eher unwahrscheinlich ... (wst)

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