Superstar forderte Loge, Privatjet-Flug und ein fettes Handgeld
Dokumente zeigen: Darum musste Messi bei Barça gehen

Der Wechsel von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain ist mittlerweile über ein Jahr her. Trotzdem gibt es noch immer Nebengeräusche. Ein neues Dokument soll nun Messis horrende Forderungen für eine Vertragsverlängerung zeigen.
Publiziert: 22.09.2022 um 09:14 Uhr
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08. August 2021: Messi verkündet unter Tränen sein Aus beim FC Barcelona.
Foto: AFP

Die Bilder von der Messi-Abschieds-Pressekonferenz gingen um die Welt. Unter Tränen verkündet der heute 35-Jährige Anfang August 2021 sein Aus bei seinem Herzensklub FC Barcelona. Grund: Die Katalanen können sich den Superstar nicht mehr leisten. Nun wird klar: So ganz unschuldig an der ganzen Sache ist Messi nicht.

Der spanischen Zeitung «El Mundo» liegen brisante Auszüge aus den Vertragsverhandlungen vor. So soll Messi 10 Millionen Euro Unterschriftsprämie, eine eigene Loge im Camp Nou und Flüge mit dem Privatjet in die argentinische Heimat gefordert haben. Zwar zeigte sich Messi gütig und verzichtete «zum Wohle des Vereins» auf 30 Prozent Lohn, gleichzeitig stellte er noch viele weitere Bedingungen zur Vertragsverlängerung.

Das sagt Tränen-Messi über seinen Barça-Abgang
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Highlights der Medienkonferenz:Das sagt Tränen-Messi über seinen Barça-Abgang

Ausstiegsklausel und Handgeld liess den Deal platzen

So wollte er beispielsweise, dass der Verein allfällige Steuererhöhungen übernimmt, forderte 3 Prozent Zinsen auf die Rückzahlung der Gehaltskürzungen während der Corona-Pandemie und wollte seine Ausstiegsklausel von 700 Mio. Euro auf den symbolischen Betrag von 10'000 Euro setzen.

Zuerst zeigten sich die Katalanen mit zehn der elf Forderungen einverstanden. Weil aber Barça-Präsident Bartomeu mit der tiefen Ausstiegsklausel und dem fetten Unterschriftsbonus nicht einverstanden war, platzten letztendlich dann die Verhandlungen und Messi wechselte zu PSG.

Katalanen prüfen rechtliche Schritte

Schon im Januar 2021 veröffentlichte die spanische Zeitung «El Mundo» Details aus den Verträgen von Lionel Messi. Dabei zeigte sich: Nach seiner Vertragsverlängerung 2021 hatte Messi satte 138 Millionen Euro brutto pro Jahr eingestrichen – und war so mitschuldig an der finanziellen Misere der Blaugrana, die später eine Vertragsverlängerung verhinderten.

Der FC Barcelona hat mittlerweile bereits empört auf die Enthüllungen der «El Mundo» reagiert. In einer Mitteilung schreibt der Klub, dass man rechtliche Schritte prüft. (hon)

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