Keine Spielberechtigung
Alle Barça-Neuzugänge durften mittun – ausser Koundé!

Der FC Barcelona wirft mit Geld um sich, obwohl er Schulden hat. Das führte nun dazu, dass nicht alle Neuzugänge registriert werden konnten. Der Leidtragende: Verteidiger Jules Koundé.
Publiziert: 16.08.2022 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2022 um 13:58 Uhr
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Jules Koundé durfte bisher nur in Freundschaftsspielen für Barcelona auflaufen.
Foto: Getty Images

Barça hat am Freitag gegen Rayo Vallecano nur 0:0 gespielt. Ein magerer Auftakt in die spanische Meisterschaft für das mit vielen Stars gespickte Team. Vor allem, wenn man sieht, welche Unsummen die Katalanen in der laufenden Transferperiode für neue Spieler ausgegeben haben: 153 Millionen Euro!

Von den Neuzugängen hat am vergangenen Freitag aber einer nicht mittun dürfen: Verteidiger Jules Koundé (23), der für 50 Millionen von Sevilla zu Barcelona kam, schaute in die Röhre – er konnte nicht registriert werden. Der Grund: Barças Schulden sind noch immer zu hoch.

Barcelona hat noch Zeit

Was muss also passieren, dass der Franzose wieder seinem Beruf nachgehen kann? Ganz einfach: Barça soll mit den Gehältern runter und Spieler verkaufen. Memphis Depay und Frenkie De Jong stehen auf der Veräusserungsliste. Blöd nur, dass die beiden Holländer den Klub weder verlassen noch eine Gehaltskürzung hinnehmen wollen. Das ist nämlich die zweite Möglichkeit, um den Schuldenberg effizient zu tilgen: Spieler mit einem irrwitzigen Gehalt sollen einen neuen, schlechter dotierten Vertrag unterschreiben. Neben De Jong gehören auch Sergio Busquets (der im Spiel gegen Rayo Gelb-Rot geholt hat) und Gerard Piqué in diese Kategorie.

Dritte Möglichkeit: Barça-Präsident Joan Laporta, der den Klub schon im Jahr 2003 aus den Schulden geholt hat, zaubert wieder etwas aus dem Hut, wie er es bereits mit dem Verkauf von Anteilen an «Barça-Studios» getan hat.

Um an das nötige Kleingeld und an die Spielberechtigung für Koundé zu gelangen, verbleiben den Verantwortlichen bei Barça noch etwas mehr als zwei Wochen. Bis zur Schliessung des Transferfensters am 1. September (23:59 Uhr) muss der französische Neuankömmling bei der Liga registriert sein – anderenfalls wäre er die komplette Hinrunde nicht spielberechtigt. (par)

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