Irrer Abschied bei Real
Mama Casillas: «Sie haben Iker mies behandelt»

Iker Casillas verlässt sein Zuhause. Der Goalie wechselt von Madrid nach Porto. Der Abschied geht nur mit vielen Nebengeräuschen über die Bühne.
Publiziert: 13.07.2015 um 13:54 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:48 Uhr
Hier kämpft Casillas mit den Tränen
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:Hier kämpft Casillas mit den Tränen

Iker geht. Iker weint. Der Abgang von Real-Legende Casillas hinterlässt einen faden Nachgeschmack.

1990 wechselt der Goalie zu den Real-Junioren. Mit 16 haben sie ihn aus dem Zeichnungsunterricht geholt. Er müsse nach Norwegen. Zum Champions-League-Match mit Real Madrid. Es ist der Anfang einer grossen Liebesgeschichte.

725 Mal hütet «San Iker» für Real das Tor. Gewinnt alles, was man holen kann. Darunter drei Champions-League-Trophäen.

Am Samstagabend wird klar: Casillas geht zu Porto. Und eine 25-jährige Beziehung geht in die Brüche. Alles aus.

Ganz alleine liest der spanische Nati-Goalie am Sonntag der Presse eine Erklärung vor. Fragen werden keine geduldet. «Wohin ich auch immer gehe, ich werde immer 'Hala Madrid' rufen», verkündet Casillas unter Tränen.

Es ist ein seltsamer Abschied. Die Gerüchte überschlagen sich, warum Casillas nun zu Porto wechselt.

So ist für Casillas' Eltern José Luis und Mari Carmen klar: Casillas wurde von Real-Boss Perez rausgeekelt! «Ich habe ihn viele Jahre leiden sehen», sagt die Mutter. «Sie haben meinen Iker ganz mies behandelt», wird sie in «El Mundo» zitiert.

Und sie ist jetzt traurig über den Transfer ihres Sohnes. «Ein Weltmeister kann nicht bei einem Klub wie Porto enden.» Dies sei ein drittklassiger Verein, so die Mama Casillas weiter.

Casillas hätte einen Verein wie Barça verdient. «Denn das sind noch Gentlemen.» Doch Präsident Perez habe ihrem Sohn einen Wechsel zu einem Grossklub vergönnt.

Inzwischen hat sich Mama Casillas von ihren Worten distanziert. Nun bedankt sie sich bei den Portugiesen, dass die ihren Sohn verpflichtet haben. «Ich hoffe, dass Iker wie in Madrid viele Titel holen kann. Ich bitte tausendfach um Entschuldigung.»

Und auch Real Madrid zeigt sich jetzt versöhnlich. Reagiert auf die Fans, welche dem Klub mangelnden Respekt im Umgang mit Casillas vorwerfen.

Am Montagnachmittag wird im Estadio Santiago Bernabeu ein Abschied organisiert. Auch Präsident Perez wird da sein.

Ehre wem Ehre gebührt. (kmv)

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