Wie Kylian Mbappé ein «Königlicher» wurde
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Kindheitstraum wird Realität:Wie Kylian Mbappé ein «Königlicher» wurde

Gigantisches Handgeld
Die Zahlen zum Mbappé-Deal mit Real

Medien berichten über das finanzielle Ausmass des bevorstehenden Transfers von Kylian Mbappé zu Real. Obwohl der Superstar auch in Madrid Millionen bekommt, verdiente er bei PSG einiges mehr.
Publiziert: 03.06.2024 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2024 um 19:04 Uhr
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Mbappé wird in Madrid einiges weniger verdienen als bisher in Paris.
Foto: Getty Images
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Über Jahre war der Transfer schon im Gespräch. Spätestens seit der Ankündigung von Kylian Mbappé (25), PSG im Sommer nach sieben Jahren zu verlassen, zweifelte kaum noch jemand daran, dass der Superstar in der kommenden Saison für die Königlichen auflaufen wird.

Am Tag nach Real Madrids Champions-League-Triumph vermelden dann verschiedenste Medien, dass der Wechsel endlich in trockenen Tüchern sei. Er soll einen Vertrag bis 2029 unterschrieben haben.

Der 25-Jährige wechselt ablösefrei nach Spanien – teuer wird es für Real trotzdem. Satte 150 Millionen Euro Handgeld soll der Stürmer für seine Unterschrift bekommen, wie die BBC berichtet. Beim Jahresgehalt ist die Rede von 15 Millionen Euro. Was das Grundgehalt betrifft, verdienen bei Real mit David Alaba, Luka Modric, Vinícius Júnior, Jude Bellingham und Thibaut Courtois gar fünf Stars noch besser. Weil das Handgeld über die fünfjährige Vertragslaufzeit ausbezahlt werden soll, fliessen voraussichtlich rund 45 Millionen Euro jährlich auf das Konto des Franzosen.

Bei PSG gabs noch mehr

Für Normalsterbliche klingt das nach einer unglaublichen Summe. Doch laut der französischen Sportzeitung «L'Équipe» soll Mbappé bei Paris Saint-Germain bisher gar 72 Millionen Euro pro Jahr eingestrichen haben – so viel wie die nächsten sechs Teamkollegen in der Rangliste zusammen. Auch bei der Vertragsverlängerung 2022 um zwei Jahre (inklusive Option auf ein drittes) sollen ihm bereits 60 Millionen Handgeld pro Jahr zugesichert worden sein. Laut der Zeitung «Le Parisien» hat Mbappé zudem auch noch einen Treuebonus von 70 Millionen Euro erhalten – und durch seinen Madrid-Wechsel auf 170 weitere Millionen verzichtet.

Heisst also: Finanziell macht Kylian Mbappé trotz der horrenden Zahlen bei Real auf den ersten Blick sogar noch Abstriche. Aber: Der Franzose konnte sich gemäss der BBC auch einen Anteil an den Bildrechten sichern. Und mit dem Wechsel zu Real werden sich ihm noch bessere Vermarktungsmöglichkeiten eröffnen als noch bei PSG.

Wann folgt die offizielle Begrüssung?

Noch am Montag soll der Deal offiziell kommuniziert werden. Unklarheit besteht darüber, ob der Spieler noch vor der Europameisterschaft persönlich im Stadion Bernabéu vorgestellt wird.

Ein Wörtchen mitzureden hat auch der französische Nationaltrainer Didier Deschamps (55). Les Bleus spielen am Mittwochabend ein Testspiel in Metz gegen Luxemburg und am Sonntag steht bereits das letzte Testspiel vor dem EM-Auftakt in Bordeaux gegen Kanada auf dem Programm. Frankreich startet am 17. Juni gegen Österreich in das Turnier.

Viel Zeit für einen Ausflug nach Madrid hat Mbappé also nicht. Deschamps erklärte vergangene Woche an einer Pressekonferenz, dass er sich, «so weit wie möglich» an die Verkündung des Transfers anpassen würde.

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