Ehrliche Worte
Hier erklärt Ronaldo, warum er gerne gehasst wird

Cristiano Ronaldo über seinen alkoholkranken Vater, die Beziehung zu Lionel Messi – und was wirklich hinter seinem Erfolg steckt.
Publiziert: 02.11.2015 um 14:05 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:08 Uhr
Cristiano Ronaldos Motto? «Gewinnen ist für mich das Wichtigste. So einfach ist das.»
Foto: Getty

Ab nächster Woche sehen wir Cristiano Ronaldo nicht nur auf dem Fussballplatz, sondern auch im Kino. In seiner Dokumentation «Ronaldo» zu sehen: Der Superstar privat wie nie.

So erzählt Ronaldos Mutter, dass der kleine Cristiano kein Wunschkind war: «Ich dachte an eine Abtreibung. Aber Gott wollte das nicht.» Ronaldo kommt in schwierigen Verhältnissen auf die Welt. Sein Vater Dinis Aveiro ist Alkoholiker und stirbt vor zehn Jahren im Alter von nur 51 Jahren.

Im Alter von 11 Jahren verlässt Ronaldo seine Familie und die Heimat Madeira, um Fussballprofi zu werden. Er zieht nach Lissabon und erinnert sich: «Das war der schlimmste Moment meines Lebens. Aber es hat mich hart gemacht für die Zukunft.»

Dann verrät Ronaldo sein Erfolgsgeheimnis: «Gewinnen ist für mich das Wichtigste. So einfach ist das. Wenn ich verliere, werde ich wütend und sage auch Dinge, die ich danach bereue. Aber das ist eben mein Temperament, so bin ich einfach.» Was ihn besonders antreibt? «Hass! Es motiviert mich, wenn ich bei jeder Ballberührung ausgepfiffen werde.»

Und auch auf die ewige Frage zu seiner Rivalität mit Lionel Messi gibt Ronaldo eine überraschend ehrliche Antwort: «Es ist mir egal. Ich war während den letzten acht Jahren konstant an der Spitze. Und das ist schwer. Kennt ihr einen anderen Sportler, der das geschafft hat? Da ist die Frage, wer die Nummer 1 oder 2 ist, plötzlich nicht mehr so wichtig. Aber ich denke natürlich über mich selbst, dass ich der Beste bin. So sollte jeder Mensch über sich denken.»

Besonders wichtig ist für Muskelmann Ronaldo sein Körper: «Ich habe da in der Vergangenheit schon Fehler gemacht, war auf einer Party bis 3 Uhr am Morgen. Jetzt vermeide ich das. Ich will früh nach Hause kommen, mich erholen und schlafen. Diese Details machen am Ende der Saison den Unterschied.»

Übrigens: Privat möchte der Portugiese so wenig wie möglich mit Fussball zu tun haben – um eine Überdosis zu vermeiden: «Ich liebe den Sport zu 100 Prozent – aber ich bin kein Fan davon, Fussball am TV zu schauen. Und ich lese nie den Sportteil in Zeitungen.» Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass es in Madrid keinen Blick gibt. (F.S.)

LaLiga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Barcelona
FC Barcelona
13
28
33
2
Real Madrid
Real Madrid
12
14
27
3
Atlético Madrid
Atlético Madrid
13
12
26
4
Villarreal CF
Villarreal CF
12
4
24
5
CA Osasuna
CA Osasuna
13
-3
21
6
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
13
6
20
7
Real Betis Balompie
Real Betis Balompie
13
2
20
8
Real Sociedad
Real Sociedad
13
1
18
9
RCD Mallorca
RCD Mallorca
13
0
18
10
FC Girona
FC Girona
13
-1
18
11
RC Celta de Vigo
RC Celta de Vigo
13
-2
17
12
Rayo Vallecano
Rayo Vallecano
12
0
16
13
Sevilla FC
Sevilla FC
13
-6
15
14
CD Leganés
CD Leganés
13
-3
14
15
Deportivo Alaves
Deportivo Alaves
13
-8
13
16
UD Las Palmas
UD Las Palmas
13
-6
12
17
Getafe CF
Getafe CF
13
-3
10
18
RCD Espanyol Barcelona
RCD Espanyol Barcelona
12
-11
10
19
Real Valladolid
Real Valladolid
13
-15
9
20
Valencia CF
Valencia CF
11
-9
7
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