Deshalb scheiterte der Mega-Deal
Ronaldo und Messi beinahe Teamkollegen

Cristiano Ronaldo wäre beinahe beim FC Barcelona gelandet und wäre Teamkollege von Lionel Messi geworden, wie nun Ex-Präsident Juan Laporta verrät. Er erklärt auch, woran der Deal letztlich scheiterte.
Publiziert: 14.01.2021 um 11:04 Uhr
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Cristiano Ronaldo und Lionel Messi wären beinahe Teamkollegen geworden.
Foto: Keystone

Sie sind die beliebtesten Fussball-Stars und gleichzeitig die grössten Rivalen: Cristiano Ronaldo (35) und Lionel Messi (33). Der Portugiese wurde fünfmal Weltfussballer, der Argentinier schaffte es gar sechsmal. Zusammen gespielt haben die beiden noch nie – kaum auszumalen, welchen Erfolg ein Team mit dem Sturm-Duo Ronaldo und Messi hätte haben können.

Doch jetzt kommt aus: Beinahe wäre es zum Traum eines jeden Fussballfans gekommen. Joan Laporta (58), Ex-Präsident des FC Barcelona, erklärt in einem Interview mit dem Portal «Iniestazo», dass Ronaldo in jungen Jahren beinahe bei Barça gelandet wäre und sich so die Kabine mit Messi geteilt hätte!

«Wir hatten eben Ronaldinho und Rafa Marquez verpflichtet. Jorge Mendes, der Agent von Marquez, hat uns damals auch vorgeschlagen, einen Jungen namens Cristiano Ronaldo zu holen. Er spielte bei Sporting Lissabon», so Laporta.

Ex-Präsident will Messi bei Barcelona halten

Laporta weiter: «Mendes sagte mir: Es gibt einen Spieler, für den Manchester United bereit ist, 19 Millionen Euro zu zahlen. Euch würde ich ihn für 17 geben.» Doch Laporta lehnt ab. «Wir hatten schon in Ronaldinho investiert und waren damit mehr als gut aufgestellt. Wir haben abgelehnt, und ich bereue es nicht.»

Tatsächlich wechselte Ronaldo 2003 kurze Zeit später zu Manchester United. 2009 erhielt dann Laporta die Quittung, CR7 nicht unter Vertrag genommen zu haben: Ronaldo ging zu den Königlichen nach Madrid, Barcelonas Erzrivalen. Neun Jahre lang duellierten sich Ronaldo und Messi in der spanischen La Liga, ehe der Portugiese nach Italien zu Juventus Turin wechselte. Messi dagegen blieb bislang seine gesamte Karriere über dem FC Barcelona treu.

Laporta übrigens, von 2003 bis 2010 Präsident der Katalanen, kandidiert bei den Präsidentschaftswahlen vom 24. Januar für eine erneute Amtszeit und die Nachfolge des wenig geliebten Josep Bartomeu. Das Versprechen des Anwalts: Messi von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. «Ich denke, ich habe gegenüber den anderen Kandidaten den Vorteil, dass ich während meiner ersten Amtszeit ein gutes Verhältnis zu Leo hatte. Ich bin sicher, er wüsste das Angebot, das ich ihm unterbreiten würde, zu schätzen - und bleiben», sagt Laporta. (nim)

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