Darf er bei Barça gar nicht ran?
Das unfassbare Millionen-Spiel um Ferran Torres

Für stolze 55 Millionen Euro wechselte Ferran Torres (21) kürzlich von Manchester City zu Barcelona. Allerdings müssen die Katalanen noch zahlreiche Probleme aus der Welt schaffen, bis der Spanier für sie spielen darf.
Publiziert: 30.12.2021 um 15:20 Uhr
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Ferran Torres wird die zweite Saisonhälfte beim FC Barcelona in Angriff nehmen.
Foto: keystone-sda.ch

Rund 1,35 Milliarden Euro – so hoch ist der Schuldenberg des FC Barcelona. Und trotzdem verpflichteten sie vor kurzem Ferran Torres (21) für rund 55 Millionen Euro. Möglich macht es ein Darlehen der Investmentbank Goldman Sachs in der Höhe einer halben Milliarde Euro.

Doch die Regeln der Liga sind klar: Ein Verein darf maximal einen Viertel seiner Einnahmen für Spielertransfers ausgeben. Barcelona muss also sparen, ansonsten darf Torres gar nicht spielen.

Spieler, die zwingend verlängern müssen

Barça muss zusehen, dass sie den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Ousmane Dembélé (24) verlängern. Gelingt dies nicht, darf der Franzose ablösefrei wechseln. Insofern ein Problem, als dass die Katalanen dem BVB dann direkt 40 Millionen Euro überweisen müssten, ohne selbst Geld einzunehmen.

Aber warum? Der Flügelspieler wechselte 2017 für 135 Millionen Euro vom BVB zu Barcelona. Diese Summe haben die «Blaugrana» über die letzten vier Jahre in Raten abbezahlt, bis auf eben diese 40 Millionen.

Wie spanische Medien nun allerdings berichten, hängt die Verlängerung von Dembélé am seidenen Faden. Die Vorstellungen lägen noch zu weit auseinander, heisst es. Doch sowohl der Franzose wie auch Trainer Xavi wünschen sich eine weitere Zusammenarbeit.

Spieler, die gehen sollen

Was passiert mit Samuel Umtiti (28)? Der Verein will den Franzosen schon seit längerem verkaufen. Das Problem: Kein Klub bietet dem Verteidiger bislang den gleichen Jahreslohn, der 28-Jährige will seinerseits keine Abstriche machen. Und eine Vertragsauflösung? Kommt nicht in Frage, da eine fällige Abfindung viel zu hoch wäre.

Auch Sergiño Dest (21) ist ein Wechselkandidat, unter anderem soll Bayern Interesse am Aussenverteidiger bekunden. Philippe Coutinho (29), der pro Jahr rund 23 Millionen Euro kassiert, soll dagegen nur verliehen werden. So würde immerhin ein Teil des Gehalts von einem anderen Klub übernommen.

Der Spieler, der nicht spielen darf

Fast schon tragisch ist die Situation um Yusuf Demir (18). Die Leihgabe von Rapid Wien steht momentan bei neun Einsätzen für Barcelona. Kommt er noch zu einem weiteren Spiel, müssten die Katalanen die festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen Euro zahlen.

Das österreichische Supertalent wird bis auf Weiteres wohl nicht mehr spielen, ein Wintertransfer in die Bundesliga soll die Lösung sein. (che)

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