Fliegt Real-Coach nach «El Klatschico»?
Barça zerlegt Madrid in seine Einzelteile

Barcelona fegt ein zeitweise desaströses Real Madrid mit 5:1 aus dem Camp Nou. Für Coach Julen Lopetegui dürfte die Zeit abgelaufen sein.
Publiziert: 28.10.2018 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2018 um 21:14 Uhr

Barcelona – Real Madrid 5:1

Der erste Clasico ohne Cristiano Ronaldo und Lionel Messi seit elf Jahren. Eine träge Angelegenheit? Vergiss es! Sechs Tore fallen im Camp Nou – allerdings einseitig veteilt. Barcelona führt Real an der Nase herum. Messis Absenz macht ein überragender Luis Suarez mit einem Hattrick vergessen. Auf der anderen Seite fehlt der zu Juve abgewanderte Ronaldo hüben wie drüben. Das Team von Lopetegui legt in der ersten Halbzeit eine mutlose, zahnlose, willenslose Leistung an den Tag. Barça stellt nach einer halben Stunde auf 2:0.

Die Reaktion Madrids? Sie kommt. Nach der Pause geht ein frischer, weisser Wind durchs Rund. Marcelo trifft das Tor (50.), Modric Minuten später den Pfosten. Doch es ist nur ein Strohfeuer. Erstickt wird es durch Katalanen, die wieder einen Gang höher schalten, jeden Fehler Reals eiskalt ausnützen.

Suarez macht in der 75. Minute den Deckel drauf. Doch die königliche Leidenszeit dauert noch eine Viertelstunde. Jetzt verkommt der Clasico zum Barça-Schaulaufen – zum «Klatschico»! Suarez vollendet den Hattrick (83.), Arturo Vidals 5:1 in der 87. Minute ist die nächste schallende Ohrfeige für die «Blancos».

«Wir sind ein Desaster! Wir spielen alle schlecht», sagt Reals Mittelfeld-Biest Casemiro nach Abpfiff. «Wir können nicht über den Trainer reden. Wir Spieler auf dem Feld sind verantwortlich, was mit Real Madrid passiert.»

So oder so: Real hat ein neues Tief erreicht. Es ist am Boden. Und die Amtszeit von Trainer Julen Lopetegui dürfte wohl in den nächsten Tagen beendet sein – auch wenn es den Stars nicht in den Kram passt.

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Sevilla – Huesca 2:1

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Am Freitag

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