Der Fussball schreibt verrückte Geschichten. Manche sind kaum zu glauben. Eine solche Anekdote erzählt Wayne Rooney (36) in seinem eigenen Dokumentarfilm, der am 11. Februar erscheint. Die Manchester-United-Legende spricht darin unter anderem über die Meisterschaftsentscheidung in der Saison 2005/06.
Am 29. April 2006 trifft United auf Chelsea. Es ist das drittletzte Spiel. Die Blues liegen neun Punkte vor den Red Devils. Die Ausgangslage ist dementsprechend klar. «Wir wussten, wenn Chelsea siegt, dann gewinnen sie an diesem Tag die Liga», sagt Rooney.
«Ich habe ein Loch in seinem Fuss hinterlassen»
«All-in» heisst das Motto also. Nichts soll unversucht bleiben. Rooney selbst setzt extra auf längere Stollen an seinen Schuhen. «Ich habe immer die alten Plastikstollen mit Metallspitze getragen. Für dieses Spiel habe ich sie gegen grosse, lange Metallstollen ausgetauscht – die maximale Länge, die man haben kann.» Der üble Grund dafür erklärt der 36-Jährige gleich selbst. «Ich wollte versuchen, jemanden zu verletzen.»
Trotz akribischer Vorbereitung verliessen die Red Devils das Feld als Verlierer. Gleich mit 3:0 verloren sie an der Stamford Bridge. William Gallas, Joe Cole und Ricardo Carvalho trafen für Chelsea. Und trotzdem hatte Rooney Grund zur Freude. Denn sein Ziel erreichte der damals 20-Jährige, in dem er John Terry heftig traf. «John verliess das Stadion auf Krücken. Ich habe ein Loch in seinem Fuss hinterlassen.» Zwar beendete der Verteidiger das Spiel, doch für die beiden restlichen Ligaspiele musste er passen.
Karma schlägt zurück
Terry hat inzwischen schon auf Rooneys Geständnis reagiert. «War das der Moment, als du deinen Stollen in meinem Fuss gelassen hast?» fragt er auf Twitter und setzt lachende Emojis dazu.
Doch obschon Rooney es an jenem Abend schaffte, jemanden zu verletzen, endete die Partie für ihn doppelt bitter. Denn er verlor nicht nur das Spiel und die Meisterschaft. In einem Zweikampf mit Chelsea-Verteidiger Carvalho kurz vor Schluss zog er sich einen Mittelfussbruch zu und fiel für mehrere Wochen aus. Für die WM in Deutschland wurde er auf wundersame Art und Weise dennoch rechtzeitig wieder fit.
Die Spielzeiten danach waren für Rooney von mehr Erfolg gekrönt. Manchester United entschied dreimal in Folge die Premier League für sich. Zudem sicherten sich die Red Devils 2008 – ausgerechnet gegen Chelsea – in Moskau im Elfmeterschiessen die Champions League, weil John Terry ausrutschte und seinen Elfer vergab.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 11 | 15 | 28 | |
2 | Manchester City | 11 | 9 | 23 | |
3 | Chelsea FC | 11 | 8 | 19 | |
4 | Arsenal FC | 11 | 6 | 19 | |
5 | Nottingham Forest | 11 | 5 | 19 | |
6 | Brighton & Hove Albion | 11 | 4 | 19 | |
7 | FC Fulham | 11 | 3 | 18 | |
8 | Newcastle United | 11 | 2 | 18 | |
9 | Aston Villa | 11 | 0 | 18 | |
10 | Tottenham Hotspur | 11 | 10 | 16 | |
11 | Brentford FC | 11 | 0 | 16 | |
12 | AFC Bournemouth | 11 | 0 | 15 | |
13 | Manchester United | 11 | 0 | 15 | |
14 | West Ham United | 11 | -6 | 12 | |
15 | Leicester City | 11 | -7 | 10 | |
16 | Everton FC | 11 | -7 | 10 | |
17 | Ipswich Town | 11 | -10 | 8 | |
18 | Crystal Palace | 11 | -7 | 7 | |
19 | Wolverhampton Wanderers | 11 | -11 | 6 | |
20 | Southampton FC | 11 | -14 | 4 |