Am Samstag spielt Arsenal zu Hause gegen Wolverhampton. Nicht mit dabei: Captain Granit Xhaka. Der Schweizer Nati-Star wird von Coach Unai Emery für das anstehende Heimspiel aus dem Kader gestrichen. Das sagt der Spanier an der Arsenal-Pressekonferenz am Freitagnachmittag.
«Der Mensch hat Gefühle. Xhakas Probleme in dieser Woche sind solche, die Zeit brauchen. Er braucht Zeit, dass sich alles wieder normalisiert», sagt Emery zu den Medien. «Er entschuldigte sich, bei den Fans, bei allen. Jetzt liegt der Fokus auf dem Spiel am Samstag.»
Bleibt Xhaka Captain?
Xhaka ist also nicht dabei. Noch unklar ist, ob der Mittelfeld-Spieler Captain der Mannschaft bleibt. Unter der Woche hat sich diesbezüglich nichts getan. Mitspieler stärkten ihm den Rücken, Trainer Emery verzichtete bislang sowohl auf ein klares Bekenntnis zu Xhaka als auch auf ein Entzug der Captain-Binde. Bis heute. Emery: «Ich werde am Montag oder Dienstag mehr dazu sagen.»
Neben der Captain-Frage setzt sich Emery an der Pressekonferenz noch mit den Herausforderungen der modernen Zeit auseinander. Zum Thema Social Media sagt er: «Wir müssen es klug einsetzen. Wir können die Leute in den Sozialen Medien respektieren, aber wir müssen einschätzen können, was die Realität ist.»
«Für mich ist das wichtigste, wie die Fans im Stadion reagieren. Wir haben viele Fans auf der ganzen Welt und wir respektieren die auch, aber die wahre Antwort kriegst du im Stadion. Im Stadion ist es normal, wenn Fans mit Kritik am Coach und den Spielern reagieren. Viele Spieler werden kritisiert, aber wenn diese sich mit einem guten Spiel wieder zeigen können, vergessen die Fans und applaudieren wieder», so Emery weiter.»
«War nicht meine Absicht»
Für Xhaka neigt sich eine Woche dem Ende zu, die ihm sehr lange vorgekommen sein dürfte. Letzten Sonntag wird er bei seiner Auswechslung beim 2:2 gegen Crystal Palace mit Pfiffen und Buh-Rufen verabschiedet. Xhaka lässt sich zu provokanten Gesten und einem «Fuck off!» hinreissen.
Danach schweigt Xhaka. Seine Zukunft bei den Gunners ist ungewisser denn je. Klar, die Anfeindungen der eigenen Fans haben ihn getroffen. Erst am Donnerstagabend meldet sich Xhaka auf Instagram.
«Ich habe mich in dieser Situation zu einer unüberlegten und zum Teil nicht angemessenen Reaktion hinreissen lassen, mit der ich den Fans, die die Mannschaft, den Verein und mich immer mit positiver Energie unterstützen vor den Kopf gestossen habe. Dies war nicht meine Absicht und tut mir leid», so der Nati-Star in seiner Nachricht.
Das alles möchte Xhaka nun aber hinter sich lassen und zusammen mit den Arsenal-Supportern einen Neustart wagen. «Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft wieder alle mehr Wert auf Zusammenhalt und Respekt legen», so der 27-Jährige. Er verspricht, dass er immer hundert Prozent für den Verein geben werde.
Vorerst muss er aber noch darauf warten … (leo/jk)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 11 | 15 | 28 | |
2 | Manchester City | 11 | 9 | 23 | |
3 | Chelsea FC | 11 | 8 | 19 | |
4 | Arsenal FC | 11 | 6 | 19 | |
5 | Nottingham Forest | 11 | 5 | 19 | |
6 | Brighton & Hove Albion | 11 | 4 | 19 | |
7 | FC Fulham | 11 | 3 | 18 | |
8 | Newcastle United | 11 | 2 | 18 | |
9 | Aston Villa | 11 | 0 | 18 | |
10 | Tottenham Hotspur | 11 | 10 | 16 | |
11 | Brentford FC | 11 | 0 | 16 | |
12 | AFC Bournemouth | 11 | 0 | 15 | |
13 | Manchester United | 11 | 0 | 15 | |
14 | West Ham United | 11 | -6 | 12 | |
15 | Leicester City | 11 | -7 | 10 | |
16 | Everton FC | 11 | -7 | 10 | |
17 | Ipswich Town | 11 | -10 | 8 | |
18 | Crystal Palace | 11 | -7 | 7 | |
19 | Wolverhampton Wanderers | 11 | -11 | 6 | |
20 | Southampton FC | 11 | -14 | 4 |