Mourinho soll ManUtd-Trainer werden
Muss Pep Manchester mit seinem Intimfeind teilen?

In Barcelona waren Pep Guardiola und José Mourinho befreundet. Seither hat sich zwischen ihnen eine Rivalität entwickelt, die in Manchester eine brisante Fortsetzung finden könnte.
Publiziert: 11.02.2016 um 20:54 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:52 Uhr
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Mourinhos Provokationen 2010 sind am Ursprung der Rivalität mit Guardiola.
Foto: KEY

Glaubt man englischen Medienberichten, dann soll José Mourinho gegenüber Freunden ausgeplappert haben, dass sein Engagement bei Manchester United beschlossene Sache sei.

Sein neuer Arbeitsplatz wäre damit just in jener Stadt, in der Intimfeind Pep Guardiola bei ManCity das Zepter schwingen wird. Die beiden Trainer-Stars verbindet eine erbitterte Rivalität, die einst in aller Freundschaft begann. 

Dicke Kumpels in Barcelona

Ende der 90er Jahre waren «Pep» und «Mou» noch ein Herz und eine Seele, gewannen mit dem FC Barcelona Titel um Titel. Guardiola war damals der Motor im defensiven Mittelfeld, Mourinho der Assistent unter den Cheftrainern Sir Bobby Robson und Louis van Gaal.

«Sie haben sich geschätzt und gemocht. Was den Fussball angeht, waren sie seelenverwandt: besessen und detailverliebt», schreibt Guillem Balague, der Autor von Guardiolas Biographie.

Guardiola (l.) und Mourinho waren beim FC Barcelona eng befreundet.
Foto: Twitter

15 Jahre später sieht die Welt anders aus: Guardiola und Mourinho sind sich inzwischen spinnefeind.

Die Fehde wird im Frühling 2010 lanciert. Mourinho gewinnt mit Inter Mailand den Champions-League-Halbfinal gegen Guardiolas Barcelona. Nach dem Rückspiel sprintet der Portugiese über den Platz und provoziert mit erhobenem Zeigefinger die Barça-Bank.

Guardiola: «Mourinho ist der scheiss Boss!»

Richtig zur Blüte kommt die Rivalität ein Jahr später: Mourinho steht inzwischen bei Real Madrid an der Seitenlinie. Nach dem verlorenen Final in der Copa del Rey beklagt Guardiola ein nicht gegebenes Abseitstor.

Mourinho lästert danach: «Nach der Aussage von Pep gibt es eine neue Art von Trainern, nämlich jene, die korrekte Entscheidungen kritisiert. Derzeit besteht die Gruppe allerdings nur aus ihm.»

Peps Konter folgt vier Tage später. Vor einem erneuten Champions-League-Duell der beiden sagt er mit einer Prise Sarkasmus: «In diesem Presseraum ist Mourinho der scheiss Boss, der scheiss Meister. Er ist derjenige, der mehr über die Welt weiss.»

Nun sollen die beiden bestbezahlten Trainer Europas in der Arbeiterstadt schlechthin also erneut aufeinandertreffen. Tauwetter ist zwischen Mourinho und Guardiola also nicht in Sicht. (cmü)

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Chelsea FC
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Nottingham Forest
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Arsenal FC
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Newcastle United
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AFC Bournemouth
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Manchester City
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Aston Villa
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Brighton & Hove Albion
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Tottenham Hotspur
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Brentford FC
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West Ham United
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Leicester City
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Southampton FC
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