Am Montag
Watford – Arsenal 0:1
Die Gastgeber erwischen einen Horror-Start! In der 10. Minute trifft Aubameyang nach einem katastrophalen Fehler von Watford-Keeper Foster und nur eine Minute später fliegt Captain Deeney nach einem Ellbogenschlag mit Rot vom Platz. Wer jetzt aber eine einseitige Partie erwartet, täuscht sich. Die Auswärtsschwäche der «Gunners» kommt auch in Watford zum Vorschein. Wobei mit Xhaka wieder ein wenig Sicherheit ins Mittelfeld der Emery-Truppe zurückkehrt, der Schweizer fehlte seit der Nati-Pause mit Adduktorenproblemen. Zwar machen die Gäste mehr fürs Spiel, Watford lauert aber auf Konterchancen und taucht immer wieder gefährlich vor Torwart Leno auf. Arsenal hingegen geht schlampig mit den vielen Tor-Möglichkeiten um und muss am Schluss sogar noch zittern. Maitland-Niles kann in der 80. Minute auf der Linie klären und rettet den wichtigen Dreier für die Gäste. Dieser befördert Xhaka und Co. wieder auf Platz 4. Lichtsteiner steht bei den Londonern nicht im Aufgebot.
Am Sonntag
Liverpool – Chelsea 2:0
Der ägyptische Schlenzer-König kanns auch brachial! Nach einer feinen Brustannahme zieht Liverpool-Star Mohamed Salah von rechts in die Mitte und hämmert das Leder wortwörtlich ins linke obere Eck. Chelsea-Goalie Kepa, immerhin der teuerste seines Fachs, hat trotz durchgestreckten Fingerspitzen nicht den Hauch einer Chance. Damit erhöht Salah nur zwei Minuten nach Manes Führungstreffer (51.) für mutig nach vorne spielende Reds. Chelsea-Lokomotive Hazard vergibt gleich in der Folge zweimal aus bester Lage, im Anschluss ist bei den Blues die Luft draussen. Liverpool besteht gegen den vermeintlich letzten harten Brocken im Titelrennen. Während City (zwei Punkte und ein Spiel weniger) noch gegen Tottenham ran muss, haben die Reds kein aktuelles Top-6-Team mehr zu bezwingen. Übrigens: Klopp bringt Shaqiri rund drei Minuten vor Schluss, der erste Einsatz des zwischenzeitlich angeschlagenen Schweizers seit dem 24. Februar.
Crystal Palace – Manchester City 1:3
Er ist bei vielen Liverpool-Anhängern unbeliebt. Sein Auftritt in Palace wird daran nichts ändern, im Gegenteil. Bei den Reds zwischen 2012 und 2015 zum Premier-League-Star aufgestiegen, wechselt Raheem Sterling zum diesjährigen Titel-Konkurrenten ManCity. Unter Guardiola reift der inzwischen 24-Jährige weiter, gehört diese Saison zu den unumstrittenen Stammkräften und schiesst die Skyblues gegen Crystal Palace einen Schritt näher Richtung Meisterschafts-Triumph.
Sein Doppelpack (15., 63.) scheint den dominaten Citizens eine entspannte Schlussphase zu garantieren, bis Crystal-Captain Milojevic das Leder per Freistoss durch die Mauer ins Torhüter-Eck versenkt. Doch die Guardiola-Truppe bleibt cool, lässt klug die Zeit runterlaufen und macht den Deckel mit einem Konter in Person Jesus' drauf (90). Damit zieht City (ein Spiel weniger) vorübergehend an Liverpool vorbei – ausgerechnet dank des Ex-Liverpool-Stars Sterling.
Die Tore: 15. Sterling 1:0, 63. Sterling 2:0, 81. Milojevic 1:2, 90. Jesus 3:1.
Am Samstag
Tottenham – Huddersfield 4:0
Am Mittwoch gewannen die Spurs das Champions-League-Heimspiel gegen Liga-Konkurrent ManCity überraschend mit 1:0. Und auch in der Liga gibts für Tottenham allen Grund zum Jubeln. 4:0 schiessen sie das Schlusslicht der Premier League aus dem Stadion. Mann des Spiels: Lucas Moura! Der 26-jährige Brasilianer, der im übrigen den verletzten Topskorer Harry Kane (Bänderverletzung im linken Knöchel) ersetzt, trifft gleich dreimal für seine Farben. Der Schweizer Florent Hadergjonaj spielt bei Huddersfield 90 Minuten durch.
Die Tore: 24. Wanyama 1:0, 27. Lucas 2:0, 87. Lucas 3:0, 93. Lucas 4:0.
Manchester United – West Ham 2:1
Pflicht erfüllt. Die Red Devils gewinnen das Heimspiel gegen West Ham dank zwei verwandelten Elfmetern von Shooting-Star Paul Pogba.
Die Tore: 19. Pogba (P.) 1:0, 49. Anderson 1:1, 80. Pogba (P.) 2:1.
Southampton – Wolverhampton 3:1
Brighton – Bournemouth 0:5
Fulham – Everton 2:0
Burnley – Cardiff 2:0
Am Freitag
Leicester – Newcastle 0:1
Nach zuletzt zwei Niederlagen ohne eigenes Tor (gegen Arsenal und Palace) erlöst Perez die Magpies in der ersten Halbzeit per Kopf! Obwohl Leicester mehr vom Spiel hat, unter anderem 70 Prozent Ballbesitz, hält das Team von Fabian Schär dicht und distanziert sich wieder von den Abstiegsplätzen. Der Ostschweizer spielt in der Innenverteidigung durch, sieht in der 74. Minute Gelb.
Die Tore: 32. Perez 0:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 16 | 21 | 39 | |
2 | Chelsea FC | 17 | 18 | 35 | |
3 | Arsenal FC | 17 | 18 | 33 | |
4 | Nottingham Forest | 17 | 4 | 31 | |
5 | AFC Bournemouth | 17 | 6 | 28 | |
6 | Aston Villa | 17 | 0 | 28 | |
7 | Manchester City | 17 | 4 | 27 | |
8 | Newcastle United | 17 | 6 | 26 | |
9 | FC Fulham | 17 | 2 | 25 | |
10 | Brighton & Hove Albion | 17 | 1 | 25 | |
11 | Tottenham Hotspur | 17 | 14 | 23 | |
12 | Brentford FC | 17 | 0 | 23 | |
13 | Manchester United | 17 | -1 | 22 | |
14 | West Ham United | 17 | -8 | 20 | |
15 | Everton FC | 16 | -7 | 16 | |
16 | Crystal Palace | 17 | -8 | 16 | |
17 | Leicester City | 17 | -16 | 14 | |
18 | Wolverhampton Wanderers | 17 | -13 | 12 | |
19 | Ipswich Town | 17 | -16 | 12 | |
20 | Southampton FC | 17 | -25 | 6 |