ManUtd-Trainer Mourinho jammert
«300 Millionen sind gegen ManCity nicht genug»

Warum seine United dem Rivalen ManCity derzeit hinterherchelt? José Mourinho weiss es ganz genau: Es liegt am Geld!
Publiziert: 27.12.2017 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:00 Uhr
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Frohe Festtage sehen anders aus: José Mourinho.
Foto: AFP

José Mourinho hat schlechte Laune, als er am Dienstagabend zur Medienkonferenz erscheint. Eine miese Woche liegt hinter ihm: Erst stolpert seine United beim Zweitligisten Bristol im Liga-Cup. Dann erschleicht Leicester am Samstag ein 2:2 in letzter Sekunde. Und schliesslich entführt Burnley ein 2:2 aus dem Old Trafford.

Zwei Remis in der Liga – «wegen drei Sch…-Toren und einem Traumfreistoss». wie’s Mourinho nennt. Seine Spieler hätten sich «kindisch» und «naiv» verhalten. Die Ausbeute sei «erbärmlich».

Pep Guardiolas ManCity hat vorm heutigen Spiel in Newcastle zwölf Punkte Vorsprung. Der erste Meistertitel für ManUnited seit 2013 und Sir Alex Ferguson? Wohl nur noch Illusion.

Woran’s liegt? 462 Millionen Euro gab Guardiola seit Sommer 2016 aus, er selbst 349. Und Mourinho wäre nicht Mourinho, würde er nicht exakt diesen Umstand als Grund für den Rückstand heranziehen: «300 Millionen sind im Kampf gegen City nicht genug. Sie kaufen Aussenverteidiger zum Preis von Stürmern.»

Er meint Benjamin Mendy von Monaco oder Kyle Walker von Tottenham. Der eine kostete rund 58 Millionen, der andere gut 50. 

Mourinho: «Traditionsklubs werden bestraft»

Dass er selbst Fehler gemacht haben könnte oder Guardiola besser arbeitet? Dass er alleine für Romelu Lukaku, Nemanja Matic und Victor Lindelöf in diesem Sommer mehr als 160 Millionen blechte? Dass Paul Pogba ein Jahr zuvor 105 Millionen kostete? Und dass das United-Ensemble ohnehin gut genug sein müsste, um Burnley oder Bristol zu schlagen? Darüber schweigt sich Mourinho aus.

Dafür beklagt er sich gegenüber den Journalisten noch, dass für Grossklubs wie Manchester United zu hohe Summen aufgerufen würden: «Die Preise sind für die grossen Klubs anders als für andere Klubs. Die Traditionsklubs werden auf dem Transfermarkt in der Regel für ihre Historie bestraft.» Armer José!

Dann steht er auf und verabschiedet sich mit einem Luftkuss. Ein irrer Auftritt? Möglich. Eine Gewissheit hat Mourinho jedoch: Berichtet wird nun über ihn – und nicht über seine kriselnde Truppe. (mis)

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Chelsea FC
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Arsenal FC
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Nottingham Forest
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AFC Bournemouth
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Aston Villa
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Manchester City
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Newcastle United
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FC Fulham
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Brighton & Hove Albion
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Tottenham Hotspur
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Everton FC
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Wolverhampton Wanderers
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Ipswich Town
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