Manchester United am Scheideweg
Ronaldo tobt, Exodus droht, Rangnick in Not

Nur Rang sieben nach Jahreswechsel. Bei Manchester United hat man sich mehr erhofft. Klar, dass die Unruhen nicht ausbleiben.
Publiziert: 07.01.2022 um 11:54 Uhr
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Aktualisiert: 07.01.2022 um 12:12 Uhr
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Cristiano Ronaldo (links) klatscht mit Trainer Ralf Rangnick ab.
Foto: keystone-sda.ch

Dicke Luft, tiefe Kluft? Scheint so. Glaubt man englischen Medien, ist die Stimmung bei Manchester United in der Premier League mehr als angespannt. Interimstrainer Ralf Rangnick (63) hat zwar drei seiner sechs bisherigen Partien mit den Red Devils gewonnen. Zuletzt aber gabs zuhause gegen Wolverhampton die erste Niederlage. Und noch viel unangenehmer: Im Team sind nicht alle zufrieden mit dem deutschen Tätschmeister.

Wie die «Daily Mail» berichtet, sollen aktuell 17 Spieler den Klub verlassen wollen. Dies, weil sie Rangnicks Trainings und auch dessen taktische Vorgaben nicht gutheissen. Unter den Dissidenten sind Stars wie Paul Pogba (28) oder Edinson Cavani (34).

Die Moral sinkt

Die Moral? Sie leidet, sie sinkt. Rangnick kämpft. Auch Cristiano Ronaldo, der wohl grösste Spieler bei United, soll sich gegen den Trainer gestellt haben. Der Portugiese soll intern klargestellt haben, dass er den Verein verlassen wird, sollte Rangnick auch kommende Saison an der Seitenlinie stehen.

Ursprünglich war klar, dass Rangnick nächsten Sommer eine beratende Position bei United einnehmen wird. Bisher aber halten sich die Verantwortlichen der Red Devils auf dem Markt zurück. Rangnicks Nachfolger? Offenbar in weiter Ferne. Die Namen von PSG-Coach Mauricio Pochettino, Ajax-Trainer Erik ten Hag und Leicester-Chef Brendan Rodgers geistern zwar durch die Stadt im Nordwesten Englands. Passiert ist bisher aber nichts.

ManU am Scheideweg

Ungeklärte Trainerfrage, schlechte Stimmung, drohender Exodus. Das einst so glorreiche Manchester United steht am Scheideweg. Und Rangnick hat schon fast aufgegeben, scheint es zumindest. Er befürchtet, dass er bis Ende Saison kaum genug Zeit haben werde, um effektive Veränderungen vornehmen und United wieder zu alter Stärke führen zu können.

Und obwohl man durchaus bereit wäre, einige Stars abzugeben, gibts ein ziemlich grosses Aber: die Spielerlöhne. Die hohen Gehälter, die in England bezahlt werden, können oder wollen andere Top-Klubs ausserhalb der Premier League kaum blechen. Ein Teufelkreis. Und die Fans fragen sich: Wann werden wir erlöst?

Aktuell heissts FA Cup. United spielt am Montag gegen Aston Villa, erst am 15. Januar gehts in der Liga gegen den selben Gegner weiter. Zwei Siege wären wohl Nahrung für die Seele. (mam)


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Liverpool FC
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Manchester City
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Chelsea FC
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Arsenal FC
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Nottingham Forest
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Brighton & Hove Albion
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FC Fulham
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Newcastle United
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Aston Villa
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Tottenham Hotspur
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Brentford FC
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AFC Bournemouth
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Manchester United
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West Ham United
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Leicester City
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Ipswich Town
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Crystal Palace
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11
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Wolverhampton Wanderers
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Southampton FC
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11
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