Die Fans wollen schon lange, dass sie den Klub verkaufen, nun soll es endlich so weit sein. Die Glazer-Familie soll sich laut «The Sun» entschieden haben, wer im Rennen um Manchester United den Zuschlag bekommt. Nach einem langen Bieterverfahren soll Sir Jim Ratcliffe (70) als neuer Besitzer auserkoren worden sein. Dessen Angebot soll die zwei Glazer-Brüder Joel (56) und Avram (62), die als Co-CEOs des Klubs amten, stärker überzeugen als jenes von Scheich Jassim bin Hamad al-Thani (44).
Ratcliffe ist Gründer und Besitzer des Chemiegiganten Ineos, sein Vermögen wird von «Forbes» auf etwa 21 Milliarden Franken geschätzt. Das Angebot der Ineos Sport Group, die auch Besitzerin von Lausanne-Sport und OGC Nizza ist, soll sich nah an den geforderten sechs Milliarden befinden. Nach letztem Stand beinhaltet es zuerst eine Übernahme von 50 Prozent der Aktien, frühestens nach drei Jahren soll dann die gesamte Kontrolle an Ratcliffes Firma übergehen. Die Glazers blieben also vorerst noch an Bord.
Damit scheint für einmal ein Bieter aus dem Mittleren Osten leer auszugehen. Der katarische Scheich Jassim bin Hamad al-Thani ist der ältere Bruder des Emirs von Katar, Tamim bin Hamad al-Thani (42).
Sein Angebot soll knapp 5,6 Milliarden Franken schwer sein, der Kauf soll mittels der vom Scheich gegründeten «Nine Two Foundation» erfolgen. Interessant: Al-Thani hätte die gesamte Summe sofort gezahlt, während Ratcliffe zuerst nur die Hälfte des Klubs übernehmen soll. Ob nun das letzte Wort endlich gesprochen ist?
Fans wollen Glazers loswerden
Ob den Fans des Rekordmeisters der neue Besitzer zusagt, ist nicht bekannt. Mehrere Vereinigungen wollen die US-Amerikaner schon lange loswerden, am liebsten gleich ganz. Anscheinend sind einige frustriert über die ernsthaften Überlegungen zu einer Ineos-Übernahme, da die Glazers dann immer noch ein Wörtchen mitzureden hätten.
Auch die Führungspersonen um Sportchef John Murtough (52) müssen sich wohl Gedanken über ihre Jobs machen. Bei Übernahmen von Vereinen ist es üblich, dass die neuen Besitzer die Schlüsselpositionen mit ihren eigenen Vertrauten besetzen, um die volle Kontrolle zu erlangen.
Geld- und Talentsegen auch für Lausanne?
Sollte der englische Traditionsklub an den britischen Unternehmer gehen, könnte das auch Auswirkungen auf den Schweizer Fussball und insbesondere Lausanne-Sport haben. Möglicherweise könnte man von den Red Devils junge Spieler in den Erwachsenenfussball bringen, und bei Verkäufen und Transfers von Ausbildungsentschädigungen profitieren. (nsa)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 11 | 15 | 28 | |
2 | Manchester City | 11 | 9 | 23 | |
3 | Chelsea FC | 11 | 8 | 19 | |
4 | Arsenal FC | 11 | 6 | 19 | |
5 | Nottingham Forest | 11 | 5 | 19 | |
6 | Brighton & Hove Albion | 11 | 4 | 19 | |
7 | FC Fulham | 11 | 3 | 18 | |
8 | Newcastle United | 11 | 2 | 18 | |
9 | Aston Villa | 11 | 0 | 18 | |
10 | Tottenham Hotspur | 11 | 10 | 16 | |
11 | Brentford FC | 11 | 0 | 16 | |
12 | AFC Bournemouth | 11 | 0 | 15 | |
13 | Manchester United | 11 | 0 | 15 | |
14 | West Ham United | 11 | -6 | 12 | |
15 | Leicester City | 11 | -7 | 10 | |
16 | Everton FC | 11 | -7 | 10 | |
17 | Ipswich Town | 11 | -10 | 8 | |
18 | Crystal Palace | 11 | -7 | 7 | |
19 | Wolverhampton Wanderers | 11 | -11 | 6 | |
20 | Southampton FC | 11 | -14 | 4 |