Die Vorwürfe, sie sind hässlich. Mason Greenwood, Profi von Manchester United, steht im Verdacht, seine Freundin verletzt und vergewaltigt zu haben. Der Klub hat den 20-jährigen Offensivspieler suspendiert. Die Polizei in Manchester erklärte, dass der Verdächtige verhaftet worden sei.
Ob Greenwood seine Freundin tatsächlich vergewaltigt hat, ist derzeit noch unklar. Sportausrüster «Nike» aber reagiert auf die Vorwürfe und hat die Zusammenarbeit mit dem englischen Nationalspieler bis auf Weiteres beendet. «Wir sind zutiefst besorgt über die beunruhigenden Anschuldigungen und werden die Situation weiterhin genau beobachten», sagte ein «Nike»-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters».
Nummer 11 fehlt im Online-Shop
Auch die Mitspieler wenden sich von Greenwood ab. Stars wie David de Gea, Paul Pogba und Cristiano Ronaldo entfolgten Greenwood auf Instagram. Der Klub hat ebenfalls reagiert und die Merchandise-Artikel mit seiner Nummer 11 aus dem Online-Shop genommen.
Greenwoods Freundin hat am Sonntag Video und Fotos auf Instagram veröffentlicht, in denen sie von körperlicher Gewalt berichtet. Sie war blutend und mit Hämatomen an Armen und Beinen zu sehen. Auch eine Sprachnachricht setzte sie ab, in der Greenwood sie bedroht haben soll. Die Beiträge wurden mittlerweile gelöscht.
Greenwood bleibt in Gewahrsam
Am Dienstag teilt die Polizei in Manchester mit, dass Greenwood vorläufig in Gewahrsam bleibt. Den Ermittlern werde nun zusätzliche Zeit eingeräumt, «um mit einem Mann in den 20ern zu sprechen, der zunächst wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen wurde». Greenwood wird damit zumindest einen vierten Tag in Gewahrsam verbringen.
Die Behörde nennt weiterhin den Namen Greenwood nicht, die Statements lesen sich aber deckungsgleich mit den Vorwürfen, die gegen den Profi im Raum stehen. «Der Verdächtige wurde am Sonntagnachmittag festgenommen, nachdem wir auf Bilder und Videos aufmerksam wurden, mit denen eine Frau via Social Media von körperlicher Gewalt berichtete», teilt die Polizei mit.
Greenwood ist als zweiter Premier-League-Profi innerhalb weniger Monate wegen gewalttätigen Verhaltens gegen Frauen in Verdacht geraten. Der französische Weltmeister Benjamin Mendy von Manchester City wurde im vergangenen August wegen des Verdachts mehrfacher Sexualverbrechen in Untersuchungshaft. Zu Monatsbeginn hatten die Behörden den 27-Jährigen gegen Kaution und «unter strengen Auflagen» entlassen. Mendy werden acht Fälle von Vergewaltigung und ein sexueller Übergriff gegen insgesamt fünf Frauen vorgeworfen. Im Sommer soll ihm der Prozess gemacht werden. (mam)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 16 | 21 | 39 | |
2 | Chelsea FC | 17 | 18 | 35 | |
3 | Arsenal FC | 17 | 18 | 33 | |
4 | Nottingham Forest | 17 | 4 | 31 | |
5 | AFC Bournemouth | 17 | 6 | 28 | |
6 | Aston Villa | 17 | 0 | 28 | |
7 | Manchester City | 17 | 4 | 27 | |
8 | Newcastle United | 17 | 6 | 26 | |
9 | FC Fulham | 17 | 2 | 25 | |
10 | Brighton & Hove Albion | 17 | 1 | 25 | |
11 | Tottenham Hotspur | 17 | 14 | 23 | |
12 | Brentford FC | 17 | 0 | 23 | |
13 | Manchester United | 17 | -1 | 22 | |
14 | West Ham United | 17 | -8 | 20 | |
15 | Everton FC | 16 | -7 | 16 | |
16 | Crystal Palace | 17 | -8 | 16 | |
17 | Leicester City | 17 | -16 | 14 | |
18 | Wolverhampton Wanderers | 17 | -13 | 12 | |
19 | Ipswich Town | 17 | -16 | 12 | |
20 | Southampton FC | 17 | -25 | 6 |